Salzlandpokal, Viertelfinale
15.12.2012, 12:30 Uhr
SV Lok Aschersleben II – FSV Rot-Weiß Alsleben     1:0 (0:0)
Schiedsrichter: Steffen Neumann (Staßfurt)
Zuschauer: 39
Torschütze: Fischer (57.)
Aschersleben: Dominic Löhr, Steven Gröper, David Maywald (69. Felix
Fritsch), Karsten Müller, Sebastian Wessel (58. Eric Diron), Robert Ebers,
Benjamin Fischer, Florian Baerbock (67. Denny Peinl), Andy Martin, Denis 
Jankuhn, Patrick Beyer.
Alsleben: Markus Selent, Maik Brösel, Stephan Rühlicke, Marcus Reckrühm, Thomas 
Schütze, Clemens Lichtenfeld, Lars Lewanowski, Artan Isufi, Sebastian Horner, Eike 
Köhler (54. Sebastian Otto), Rene Steinbach.
Nachdem die zweite Mannschaft des SV Lok in der 1. Runde Blau-Weiß Pretzien 
(Kreisliga Nord) mit 3:1 besiegte, in der 2. Runde Schwarz-Gelb Bernburg 
Landesklasse 3) mit 5:2 nach Hause schickte und im Achtelfinale kampflos gegen 
Blau-Weiß Biere (Landesklasse 2) sich für das Viertelfinale qualifizierte, schaffte der 
Kreisligist heute der den Einzug in das Halbfinale. 
Die Gäste, die beim Schönebecker SV II mit 7:1, bei Grün-Weiß 
Kleinmühlingen/Zens II 3:0 und beim Schackstedter SV nach Elfmeterschießen mit 
5:4 erfolgreich in das Viertelfinale einzogen, mussten heute die Segel streichen.
Doch nun zum Spielverlauf:
Bei angenehmen Temperaturen zu dieser Jahreszeit gingen beide Mannschaften mit 
einer guten kämpferischen Einstellung in das Spiel. Die Gäste, die sich läuferisch 
und technisch besonders in den ersten 45 Minuten in Szene setzten, hatten auch 
durch Lichtenfeld (9.) ihre erste Tormöglichkeit. Sein Schuss ging aber neben das 
Ascherslebener Gehäuse. Nachdem zwei Minuten später der SV Lok durch Jankuhn 
aus der 2. Reihe auch das Tor verfehlte, erarbeiteten sich die Gäste ein Übergewicht. 
Isufi, der als Freistoßschütze aus gut 25 Metern (14.) ebenfalls das Tor verfehlte, 
konnte an seine sogenannten guten Zeiten nicht anknüpfen. Als dann auch 
Lewanowski in der 18. Spielminute zum Glück für die Gebhardt-Elf nur das 
Quergebälk traf, waren die Mannen um Kapitän Maywald stärker auf der Hut. Immer 
wieder versuchten die Platzherren das Aufbauspiel der Alslebener früh zu stören. 
Dies gelang nicht immer. Zuerst Horner, der mit dem Kopf nicht erfolgreich war (24.), 
Lichtenfeld mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze (41.) und kurz vor dem 
Pausenpfiff auch noch Lewanowski nach einem schnellen Konter ebenfalls nicht traf, 
ging es mit einem schmeichelhaften 0:0 in die Kabinen.
Nachdem der Schiedsrichter Neumann die zweiten 45 Minuten freigab, wurden die 
Gastgeber noch aggressiver und ließen teilweise den Favoriten nicht in das Spiel 
kommen. Dennoch war es Lewanowski in der 48. Minute, der als erster den 
Abschluss suchte. Dem Gastgeber gelangen auch einige gute Spielzüge. So auch in 
der 52. Minute, als ein langer Pass von Müller auf Ebers kam, doch letzterer verfehlte 
knapp das Gehäuse. Nach einer weiteren vergebenen Tormöglichkeit von 
Lewanowski (54.) fiel dann überraschend das 1:0 für die Lok-Elf. Fischer nahm sich 
ein Herz, ließ den herauslaufenden Selent im Alslebener Tor nicht gut aussehen, und 
beförderte das Spielobjekt in die Maschen. Nach einem erfolglosen Freistoß von Isufi 
(63.) war es Fischer auf der anderen Seite, der hätte alles klar machen können. Doch 
sein verdeckter Schuss ging knapp neben den Pfosten. Die letzten 10 Spielminuten 
gehörten dann ganz und gar den Gästen, die unbedingt den Ausgleich wollten. In 
diesen Minuten, sowie in der Nachspielzeit, behielt Löhr im Lok-Tor die Nerven und 
konnte sich mehrmals auszeichnen.
Mit dem knappsten aller Ergebnisse erreichte somit die 2. Mannschaft das Habfinale.
Trainer Achim Straube, Alsleben: „Wir waren zwar optisch überlegen, aber das 
Selbstvertrauen fehlte. Auch in der 2. Halbzeit waren wir läuferisch überlegen, aber 
dennoch enttäuschend. Der Sieg von Aschersleben geht in Ordnung, sie waren gut 
organisiert und hatten eben das Glück, welches uns zurzeit fehlt.“
Trainer Klaus Gebhardt: „Die Alslebener waren spielerisch besser, aber meine 
Abwehr war auf dem Posten. Wenn wir unsere Konter konsequent ausgespielt 
hätten, wäre sogar noch ein höherer Sieg möglich gewesen. Ein Kompliment an 
meine Jungs, die nicht unverdient gewonnen haben.“