4. Testspiel
11.08.2012, 14:00 Uhr
SV Romonta 90 Stedten – SV Lok Aschersleben     5:2 (2:1)
Schiedsrichter: Ronny Kasten (Querfurt)
Zuschauer: 21
Torfolge: 1:0 Lührs (26.), 1:1 Isa, Necirvan (31., Foulelfmeter), 2:1 Kropp (39.),
 3:1 Lührs (60.), 4:1 Hauschild (67.), 5:1 Gros (71.), 5:2 Isa, Necirvan (82.)
Zum Einsatz kamen:
Stedten: Christopher Kuhnt, Goodnews Ozioma Opara, Maximilian Brödel, Matthias 
Rackwitz, Daniel Rittermann, Marko Meintschel, Marius Hauschild, Jens Köhler, 
David Gros, Martin Kropp, Paul Lührs, Alexander Mai, Holger Wichmann.
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Denny Anton, Steve-Eric 
Fabinger, Tobias Große, Maik Teutloff, Andy Martin, Patrick Illiger, Erik Schmidt, 
Necirvan Isa, Johannes Kilian, Hogir Isa.
Im letzten Testspiel der Vorbereitung zur neuen Saison in der Stedten-Arena 
präsentierte sich die Lok-Elf von der schlechteren Seite.
Gleich nach dem Anpfiff des sicher leitenden Schiedsrichters übernahm die 
Mansfelder Mannschaft die Initiative. Timmerhoff im Kasten der Rot-Schwarzen 
konnte sich über Arbeit nicht beklagen. Schon nach 3 Spielminuten musste er sein 
ganzes Können aufbieten, um einen Kopfball von Lührs über die Querlatte zu lenken
Dann konnte Necirvan Isa von der Außenposition Kilian in Szene setzen, doch sein 
Torversuch ging über den Kasten( 13.). Das war eigentlich für eine halbe Stunde die 
einzige Chance der Keller-Elf. Die Mannen um Spielführer Kilian zeigten sich zu 
unentschlossen, ja sogar ängstlich. Nur bis zur Mittellinie ließen die Stedtener die 
Lok-Elf agieren, dann übernahmen sie wieder das Zepter. Die beweglicheren 
Platzherren erarbeiteten sich mehrere gefährliche Torchancen, doch Rittermann (14.) 
und nur eine Minute später Lührs verfehlten das Gehäuse. Immer wieder kamen 
lange Pässe in die Sturmspitze der Einheimischen, die immer gefährlicher wurden. 
So auch in der 26. Spielminute, als nach mehreren Versuchen Lührs und Gros auf 
das Tor schossen, wobei dann Lührs zum 1:0 einnetzte. Weitere 4 Minuten später 
hatte Hauschild mit seinem scharfen flachen Schuss die Chance zum zweiten 
Treffer, doch Timmerhoff konnte mit dem Fuß retten. Endlich wurden die Gäste 
einmal gefährlich und Teutloff wurde im Strafraum von Kropp unsanft vom Ball 
getrennt. Denn fälligen Strafstoß verwandelte Isa zum Ausgleich, hatte dabei noch 
Glück, weil Kuhnt die Ecke ahnte aber den Treffer nicht verhindern konnte. In der 39. 
Minute stellte dann Stedten den alten Abstand wieder her. Dieses Tor hätte aber 
nicht gegeben werden dürfen. Kropp, der von Hauschild angespielt wurde, stand im 
Abseits. Kurz vor dem Halbzeitpfiff, als Kilian von einem Abwehrspieler gestoßen 
wurde und mit Kuhnt zusammenstoß, hätte der Schiri auf den Elfmeterpunkt zeigen 
müssen, aber er ließ es bleiben.
Die ganze zweite Halbzeit diktierte nur eine Mannschaft das Geschehen zwischen 
den Pfosten, und das war Romonta Stedten. Die Einestädter standen zu weit weg 
vom Gegenspieler, sahen dem ballführenden Spieler nur zu und gaben auch keine 
Anspielmöglichkeiten. Timmerhoff, der sich nach einem Torschuss von Kropp (52.) 
mit einer Parade auszeichnen konnte, musste dann doch mehrmals hinter sich 
greifen. Aus der eigenen Abwehr bekam der nicht zu bremsende Lührs den Ball 
zugespielt, ließ Böttger stehen, umspielte Timmerhoff und es stand 3:1. Hauschild, 
mit einem langen Pass bedient, konnte sogar über den zu weit rausgelaufenen 
Timmerhoff zum 4:1 erhöhen. Nur kurze Zeit später klingelte es zum fünften Mal im 
Lok-Gehäuse, als Gros das Leder in das lange Eck zirkeln konnte. Zufrieden mit 
diesem Zwischenstand konnte Stedten einen Gang zurück schalten. Acht Minuten 
vor Spielende erzielte Necirvan Isa von der Strafraumgrenze den zweiten Treffer. Die 
nun auf einen dritten Torerfolg hoffende Lok-Elf bestimmte die restliche Spielzeit, 
konnte aber am Endergebnis nichts mehr ändern.
Trainer Uwe Zorn, Stedten: „In der ersten Halbzeit hatten wir unsere vielen Chancen 
ungenutzt gelassen. Die zweiten 45 Minuten wurden von uns erfolgreicher gestaltet 
und die Tormöglichkeiten konkreter genutzt. Für meine Jungs war es ein verdienter 
Sieg.“
Trainer Siegfried Keller: „Ich habe mir heute noch viele Optionen nach oben offen 
gelassen, aber bis zum Start in die Landesliga muss eine Leistungssteigerung 
meiner Jungs erfolgen.“