Landesliga, 9. Spieltag
27.10.2012, 15:00 Uhr
VfB Ottersleben – SV Lok Aschersleben     0:3 (0:1)
Schiedsrichter: Tim Heyer (Halberstadt)
Zuschauer: 82
Torfolge: 0:1 Drici (27.), 0:2 Kilian (74.), 0:3 Isa (78.) 
Ottersleben: Benjamin Jäger, Marcel Könning, Christian Meyer, Patrick Podehl, 
Marcus-Antonio Bach, Aldo Schmeil, Antonio Oesterhoff, Philipp Jakuszeit, Matthias 
Dieterichs, Steven Walther (46. Tobias Schwitzer), Fabian Jahns.
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Denny Anton, Steve-Eric 
Fabinger, Tobias Große, Maik Teutloff, Patrick Illiger, Erik Schmidt, Necirvan
 Isa (83. Andy Martin), Johannes Kilian, Devis Drici (87. Denny Peinl).
Der SV Lok reiste nach Ottersleben, um auch hier an die guten Leistungen der 
Vorwoche anzuknüpfen. Um es schon vorweg zu nehmen, es gelang meisterhaft.
Gleich nach dem Spielbeginn wollten die Gäste ein frühes Tor. Der Angriff wurde 
abgefangen und die Platzherren starteten einen schnellen Konter über Dieterichs. 
Seine Eingabe in den 5-m-Raum verpassten jedoch Freund und Feind. Das erste 
Achtungszeichen war also schon gesetzt! Beide Mannschaften gingen in der 
Folgezeit bis zum Abpfiff ein sehr hohes Tempo. Bereits nach 13 Minuten hatte der 
VfB seine nächste große Einschussmöglichkeit. Podehl setzte sich gegen zwei 
Ascherslebener durch und sein anschließender Torschuss verfehlte nur denkbar 
knapp das Gehäuse. Es dauerte knapp eine Viertelstunde, ehe sich die Einestädter 
auf den Spielgegner einstellen konnten. Nun hatten auch sie ihre ersten Torchancen. 
Kilian’s Schuss ging knapp am Tor vorbei, blieb aber noch im Spiel (18.). Mehrere 
Lok-Spieler versuchten sich im Torschuss, doch die kompakte Abwehr der 
Elbestädter konnte ein Gegentor verhindern. In der 27. Minute erzielten die Keller-
Schützlinge dann doch ihr erstes Tor. Eine Ecke von Isa kam auf Drici und er brachte 
mit einem Fallrückzieher seine Farben in Führung. Die Gastgeber, die sich 
überwiegend mit lange und hohe Bälle in die Spitze begnügten, steckten nicht auf. 
Ein Kopfball von Jakuszeit (32.) blieb eine sichere Beute von Timmerhoff und nur 6 
Minuten später war es Anton, der den Ball auf der Torlinie zum Ausgleichstreffer 
aufhalten konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff starteten die Gäste nochmal einen 
Angriff über Illiger, doch seine Eingabe konnte Kilian mit seinem Kopfball nicht 
verwerten. So blieb es beim knappen 0:1 zur Pause.
Zu Beginn der zweiten 45 Minuten drückten die Gastgeber auf einen schnellen 
Ausgleichstreffer. In der 48. Spielminute musste Timmerhoff sein ganzes Können 
aufbieten, um den Schuss von Bach zu entschärfen. Nur sechs Minuten später war 
es wiederum Bach, der sich im Torschuss versuchte, doch der Ball ging über den 
Balken. Dann bekam Kapitän Kilian wieder eine Chance, doch er erwischte den Ball 
mit dem Kopf nicht voll, so dass Jäger im Tor der Gastgeber keine große Mühe hatte 
(58.). Nur eine Minute später rettete Große auf der anderen Seite für seinen 
geschlagenen Torhüter das wertvolle 1:0. Als dann Bach in der 69. Minute wieder 
das Tor verfehlte, legte die Lok-Elf einen noch höheren Gang ein. Ein Traumpass 
von Isa in den freien Raum erlief sich Kilian, umspielte Torhüter Jäger und erzielte 
den zweiten Treffer. Als dann kurze Zeit später Isa geschickt mehrere Gegenspieler 
stehen ließ und aus spitzem Winkel das 3:0 für unsere Mannschaft erzielte, ergaben 
sich die Otterslebener ihrem Schicksal. Lediglich zwei nennenswerte Chancen für die 
Gäste durch Isa (83.), der über das Tor schoss und ein Freistoß vom kurz zuvor 
eingewechselten Martin (87.), den der VfB-Keeper sicher halten konnte waren bis 
zum Abpfiff des Unparteiischen zu verzeichnen.
Trainer Michael Steffen, Ottersleben: „Wir haben das Spiel gut begonnen, gerieten 
aber unnötig in Rückstand. Von diesem Gegentreffer konnten wir uns leider nicht 
erholen. Der Sieg unserer Gäste geht somit in Ordnung.“
Siegfried Keller: „Zu Spielbeginn hatten wir großes Glück, nicht gleich ins 
Hintertreffen zu geraten. Durch die nun stabilisierte Leistung meiner Jungs und vor 
allem das hervorragende Zusammenspiel besonders in der 2. Halbzeit haben wir 
heute einen verdienten Sieg eingefahren.“