Landesliga, 24. Spieltag
27.04.2013, 15:00 Uhr
SV Lok Aschersleben – VfB Ottersleben     4:3 (2:1)
Schiedsrichter: Robin Enkelmann (Blankenburg (Harz))
Zuschauer: 58
Torfolge: 0:1 Podehl (2.), 1:1 Kilian (29.), 2:1 Kilian (33.), 3:1 Drici (58.), 
3:2 Malchau (72.), 4:2 Kilian (83.), 4:3 Malchau (87.)
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Denny Anton (66. Hogir Isa), 
Steve-Eric Fabinger, Tobias Große, Maik Teutloff, Patrick Illiger, Erik Schmidt, 
Necirvan Isa (86. Robert Ebers), Johannes Kilian, Devis Drici.
Ottersleben: Arne Habeney, Matthias Malchau, Matthias Fischer, Christian Meyer, 
Patrick Podehl, Christopher Fechtner, Aldo Schmeil, Tobias Schwitzer (46. Antonio 
Osterhoff), Philipp Jakuszeit, Kai Kühne, Fabian Jahns (50. Marcus-Antonio Bach).
Nach der schwachen Vorstellung in Bismark hofften die treuen Anhänger heute auf 
eine bessere Leistung ihrer Lok-Elf.
Aber kaum waren 2 Minuten gespielt, da lag der Gastgeber schon mit 0:1 im 
Hintertreffen. Die Abwehr der Roten bekam das Leder nicht aus der Gefahrenzone, 
Podehl zog ab, sein Schuss wurde noch abgefälscht, landete am Innenpfosten und 
dann im Tor. Das war nun wirklich nicht der erhoffte Start, den sich die 
Einheimischen gewünscht hatten. Unbeeindruckt zog aber der Neuling sein Spiel auf 
und wurde dann sogar spielbestimmend. Nachdem Drici das Tor verfehlte (8.) 
musste Lok-Keeper Timmerhoff auf der Hut sein, denn Schwitzer wurde gut 
angespielt (17.) und verpasste die Möglichkeit, das nächste Tor für die Elbestädter zu 
erzielen. Ottersleben behalf sich immer wieder mit langen Bällen in die Spitze, aber 
die Stürmer blieben zu harmlos. Besser machten es die Mannen um Trainer Keller 
und erarbeiteten sich eine Menge Chancen fast im Minutentakt. Zuerst pflückte 
Haberney im VfB-Tor einen Schuss von Isa aus der Luft (25.), dann konnte sich der 
Keeper bei einem Freistoß von Drici erneut auszeichnen (27.) und in der 29. Minute 
war dann Torjäger Kilian endlich erfolgreich. Nach einer von Drici getretenen Ecke 
ließen die VfB-Spieler den Ball passieren und Kilian erhöhte auf 2:1. Die Gastgeber 
erspielten sich weitere Möglichkeiten. In der 35. Spielminute sah man von ihnen 
einen wunderschönen Angriff über Kilian-Schmidt-Isa, den jedoch letztgenannter mit 
einem zu schwachen Schuss nicht erfolgreich abschließen konnte. In der 
Nachspielzeit der ersten 45 Minuten bekam dann auch Anton seine Torchance, aber 
er scheiterte am Otterslebener Keeper.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Gastgeber dann auf 3:1. Hier konnte sich Drici 
die Ecke aussuchen und ließ dem schwerfällig wirkenden Haberney nicht den Hauch 
einer Abwehrmöglichkeit. Alles sah nun nach einem ungefährdeten Sieg der 
Ascherslebener aus. Hogir Isa, der kurz zuvor für Anton eingewechselt wurde, hatte 
in der 70. Minute das 4:1 auf den Füßen, doch diesmal rettete der VfB-Keeper mit 
dem Fuß.  Nur zwei Minuten später gelang den Gästen dann das 3:2. Eine 
Unaufmerksamkeit in der Abwehr nutzte Malchau aus und schob den Ball ins lange 
Eck. Nun kam noch einmal richtig Brisanz in das Spiel. Glück für die Heimelf dann in 
der 75. Spielminute als ein straffer Schuss der Otterslebener am Pfosten landete. 
Nun wurden die Platzherren wieder offensiver und drängten auf den vierten Treffer. 
Zuerst war es Drici, der das Gehäuse verfehlte (78.), dann erkämpfte sich Isa das 
Leder im Mittelfeld, lief auf das gegnerische Tor zu und legte auf Kilian ab (80.), aber 
sein Schuss rettete Haberney wieder mit einer Fußabwehr. Nur 3 Minuten später war 
dann der Kapitän doch zum dritten Mal erfolgreich und erhöhte auf 4:2. Ein unnötiges 
Foul an der Strafraumgrenze ermöglichte den Elbestädtern das 4:3 durch Malchau, 
der das Leder um die Mauer in den oberen Winkel brachte. Die letzte Tormöglichkeit 
dieses Spieles hatte Schmidt kurz vor dem Abpfiff, doch er traf nur den Pfosten.
Trainer Michael Steffen, Ottersleben: „Die Schiedsrichterleistung ließ zu wünschen 
übrig. Zwei klare Abseitstore für die Ascherslebener brachten uns um die Punkte.“
Trainer Siegfried Keller: „Für beide Mannschaften ging es heute um sehr viel. Man 
wollte in das gesicherte Mittelfeld aufrücken. Wir glänzten heute mit dem 
Zweikampfverhalten, spielten sehr gut zusammen und haben am Ende einen 
verdienten Sieg eingefahren.“