Sachsen-Anhalt-Pokal, 1. Runde
18.08.2012, 15:00 Uhr
SV Lok Aschersleben – 1. FC Lok Stendal                                           0:1 (0:0)
Schiedsrichter: Alexander Kroll (Thale)
Zuschauer: 106
Torschütze: 0:1 Nellessen (79.)
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Steve-Eric Fabinger, Tobias
Große, Maik Teutloff, Andy Martin, Patrick Illiger, Erik Schmidt, Necirvan Isa, 
Johannes Kilian, Devis Drici.
Stendal: Andre Ronneburg, Danny, Kiefel, Franz Erdmann, Henrik Strube (35. Florian
Jakubzyk), Maximilian Butze, Maik Aumann, Benedikt Nellessen, Vincent Kühn (75. 
Steven Schubert), Christian Becken, Christian Nix, Edgar Krause (46. Norman 
Horak).
Bei hochsommerlichen Temperaturen empfing der Aufsteiger zur Landesliga, SV Lok
Aschersleben, den Verbandsligisten 1. FC Lok Stendal zum Pokalspiel im Stadion an
der Heinrich-Heine-Straße.
Mit Spannung verfolgten die zahlreichen Zuschauer diese Partie, in der es anTor-
chancen nicht mangeln sollte. Bereits nach 6 gespielten Minuten bekam der Gast-
geber nach einem Foul an Illiger einen Freistoß zugesprochen, den aber Kilian in die 
kompakte Stendaler Mauer schoss. Nur 3 Minuten später konnte sich Ronneburg im 
Tor der Gäste zum ersten Mal auszeichnen, als er einen Schuss von Illiger parierte.
Und wieder nur weitere drei Minuten später hatte Drici die große Möglichkeit zum 
Führungstreffer, aber der Gäste-Keeper konnte noch zur Ecke klären, die aber nichts 
einbrachte. Die Keller-Schützlinge zeigten also keine Angst und hielten gegen die 
Altmärker richtig dagegen. Erst nach 25 Spielminuten konnte die Schulze-Elf zum 
ersten Mal gefährlich vor dem Lok-Tor aufkreuzen, aber Krause mit seinem Flach-
schuss verzog. Zehn Minuten vor der Halbzeitpause hatten die Fans der Einestädter 
den Torruf auf den Lippen, der aber nach dem Torversuch von Illiger über das 
Gehäuse doch nicht ausbrechen sollte. Bereits zu diesem Zeitpunkt hätten die 
Mannen um Spielführer Kilian die Führung verdient. Kurz vor dem Pausenpfiff des 
sicher leitenden Schiedsrichters hielten dann doch alle den Atem an, als Nellessen 
allein vor Timmerhoff die Nerven versagten und das Leder neben das Gehäuse 
setzte. Mit diesem torlosen Unentschieden wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem Wiederanpfiff wollten die Favoriten aus Stendal unbedingt einen schnellen 
Treffer erzielen. In der 48. Minute musste Timmerhoff gleich zweimal sein ganzes 
Können aufbieten, um den Rückstand zu vermeiden. Dieses Mal war es Aumann, 
dem der Treffer versagt blieb. Nach weiteren 5 Minuten war es auf der anderen Seite
Illiger, der gegen den Stendaler Keeper Ronneburg, der sich zum eigentlichen 
Matchwinner avancierte, das Nachsehen hatte. Nachdem Jakubzyk, bereits in der 
ersten Halbzeit eingewechselt, auch nicht einnetzen konnte (55.) brachte dann doch 
Nellessen in der 79. Spielminute seine Farben in Führung. Als kurze Zeit später (82.) 
der Kapitän unserer Gäste, Aumann, die Ampelkarte sah, wurde es noch einmal 
spannend. Alle hofften noch auf eine eventuelle Verlängerung, aber der heutige 
Pechvogel Illiger setzte fast mit dem Schlusspfiff das Leder über das Gebälk. Somit 
blieb es beim glücklichen Sieg des Verbandsligisten.
Thomas Schulze, Trainer Lok Stendal: „Es war für uns das erwartet schwere Spiel.
Gegen eine hochmotivierte Mannschaft hatten wir bei einigen Situationen sehr viel 
Glück.“
Siegfried Keller, Trainer Lok Aschersleben: „Mit der durchweg guten Leistung meiner 
Mannschaft bin ich heute sehr zufrieden. Wenn das eine Standortbestimmung war, 
dürfen wir uns nicht ausruhen und können hohen Hauptes in die Landesliga starten.“