Landesliga, 27. Spieltag
18.05.2013, 15:00 Uhr
SV 09 Staßfurt – SV Lok Aschersleben     4:5 (0:2)
Schiedsrichter: Kay Schröter (Kelbra (Kyffhäuser))
Zuschauer: 90
Torfolge: 0:1 Kilian (24.), 0:2 Ebers (42.), 1:2 Abram (47.), 1:3 Schmidt (53.), 
2:3 Trensinger (62.). 2:4 Martin (69.), 3:4 Mähnert (74.), 3:5 Schmidt (80.),
4:5 S. Limpächer (90.+1)
Staßfurt: Robert Michalak, Patrick Lissek, Jens Feilenhauer (46. Sebastian 
Trensinger), David Siegel, Florian Abram (87. Danny Reuscher), Phillip Gurn, 
Steven Stachowski, Kevin Hartmann (46. Patrick Limpächer), Chris Matthias
Horstmann, Marcel Mähnert, Sven Limpächer.
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Felix Fritsch, Florian Baerbock (77.
Benjamin Fischer), Steve-Eric Fabinger, Tobias Große, Robert Ebers,
Andy Martin, Patrick Illiger, Erik Schmidt, Johannes Kilian, Karsten Müller.
Im heutigen Lokalderby ging es für beide Mannschaften um viel. Die Staßfurter 
brauchten jeden Punkt, um an Bismark dran zu bleiben und somit die Hoffnung auf 
den Klassenerhalt, und die Ascherslebener brauchten jeden Punkt, um sicher in der 
Landesliga zu bleiben.
Gerade zu diesem brisanten Match hatte Lok-Trainer Keller Aufstellungsprobleme, 
da einige Stammspieler verletzt oder gesperrt sind. Gleich nach dem Anpfiff be-
bemühten sich beide Mannschaften um eine schnelle Führung. Nach einem Miss-
verständnis zwischen Schmidt und Ebers im Mittelfeld erhaschte sich Horstmann
das Leder und sein Schuss konnte Timmerhoff gerade noch zur Ecke abwehren,
die zunächst nichts einbrachte (7.). Kurz danach wurde es nochmal brenzlig war
dem Ascherslebener Gehäuse. Der erste Druck der Gastgeber schien sich nun zu
legen. Die erste große Torchance, die sich für die Gäste nach 24 Minuten ergab, 
nutzte Kilian eiskalt zur Führung aus. Nur drei Minuten nach dem 0:1 nahm sich
Ebers ein Herz, zog aus 23 Metern ab und verfehlte das Gehäuse. Danach kamen
die abstiegsbedrohten Gastgeber noch einmal stark auf, Limpächer mit seinem
Kopfball über das Tor (33.), Abram mit seinem Schuss (35.) verfehlte nur um 
Zentimeter das Gehäuse und nach einem Abspielfehler von Fritsch hatte Mähnert 
die Chance zum Ausgleichstreffer (36.) den aber Timmerhoff in großer Manier 
vereiteln konnte.. Gerade in dieser Druckphase machten es die Einestädter 
besser. Martin legte auf Ebers ab und dieser erhöhte auf den 0:2-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Platzherren auf 1:2 heran. Ein Querpass von 
Fritsch erreichte Abram und er konnte unbedrängt verkürzen. Natürlich versuchten 
die Gäste nun alles, um den alten Abstand wieder herzustellen. In der 52. Minute 
setzte Fritsch mit seinem Schuss aus der 2.Reihe den Ball über das Quergebälk und 
nur 2 Minuten später konnte Schmidt, der heute mal wieder eine durchgehend gute 
Leistung bot, auf 1:3 erhöhen. Jetzt schlichen sich auch vermehrt Fehler bei den 
Gästen ein. Zuerst konnte Timmerhoff einen Fehler von Fabinger wieder ausgleichen 
(58.), dann trat der Keeper über den Ball und Trensinger nahm das Geschenk 
dankend an. Der zweite große Abwehrfehler von Fabinger (68.) verhalf zum Glück 
den Gastgebern nicht zum Ausgleichstreffer. Die Angriffsmaschinerie der Lok 
funktionierte heute besser und Martin besorgte das 2:4. Das sollte eigentlich das 
K.O. für Staßfurt sein, aber die Mannschaft ließ nicht locker. Als dann Illiger den Ball 
im Mittelfeld an Mähnert verlor, lief der SV-Stürmer auf das Tor zu, alle 
Abwehrversuche der führenden Mannschaft schlugen fehl und es stand nun 3:4. Es 
wurde nun wieder spannender als gedacht. Die Nerven von Martin lagen blank und 
durch eine Unbeherrschtheit sah er den roten Karton (75.). Horstmann hatte dann in 
der 77. Minute den Ausgleich auf den Füßen, doch zum Glück für die Keller-
Schützlinge traf er nicht. In Unterzahl spielend setzte sich Kilian schön durch, legte 
auf Schmidt ab und er erzielte das fünfte Tor für seine Farben. Viele Zweikämpfe 
ließen nun die gelbe Karte des Unparteiischen öfters aufblitzen, es lag zu viel Brisanz 
im Spiel. In der Nachspielzeit zeigten die Gastgeber über Trensinger-Siegel-
Limpächer einen schönen Angriff, der dann auch zum vierten Gegentreffer der Lok-
Elf führte. Der Schiedsrichter erlöste dann mit seinem Schlusspfiff die in rot spielende 
Gäste von allen Sorgen.
Trainer Axel Quednow, Staßfurt: „Es war heute eine bittere Niederlage für uns. Viele 
klare Chancen blieben ungenutzt. Nun haben wir schon 4 Tore geschossen, aber 
dennoch nicht gewonnen.“
Trainer Siegfried Keller: „Die Vorzeichen für das heutige Spiel standen für uns mehr 
als schlecht. Ein Lob für die Spieler, die heute in die Bresche springen mussten. Es 
war zwar fußballerisch heute kein schönes Spiel, aber in den Zweikämpfen haben wir 
heute eine super Leistung geboten.“