Landesliga, 12. Spieltag
17.11.2012, 14:00 Uhr
SV Lok Aschersleben – SV 09 Staßfurt     1:0 (1:0)
Schiedsrichter: Marco Uhlmann (Welbsleben)
Zuschauer: 168
Torschütze: Drici (3.)
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Steve-Eric Fabinger, 
Tobias Große, Maik Teutloff, Andy Martin (26. Denny Anton), Patrick Illiger,
 Erik Schmidt, Necirvan Isa, Robert Ebers, Devis Drici (90. Karsten Müller).
Staßfurt: Robert Michalak, Kevin Hartmann, Patrick Lissek (43. Marcel Wöhlbier), 
Jens Feilenhauer, Christian Grützmacher (63. Andy Klemmer), David Siegel, Philip 
Gurn, Christian Sander, Steven Stachowski, Martin Kühne (54. Marcus Petermann), 
Sven Limpächer.
Bei herrlichem Fußballwetter empfing die Lok-Elf den Ortsnachbarn aus Staßfurt. 
Gleich zu Spielbeginn sah man eine vorsichtig agierende Gäste-Elf, die auf 
Ballsicherung bedacht war. Ein lang geschlagener Ball von Ebers nutzte Drici eiskalt 
zur frühen Führung der Platzherren aus. Lange Zeit nach diesem Tor spielte sich das 
Geschehen, bedingt durch viele Fehlpässe, ohne Torraumszenen ab. Gekonnt ließen 
die Keller-Schützlinge die Gäste stets ins Abseits laufen. Erst in der 25. Minute 
setzten die Staßfurter mit einem Freistoß von Siegel aus 25 Metern, der aber eine 
sichere Beute von Timmerhoff wurde, das erste Achtungszeichen. Nur 4 Minuten 
später hatte Drici seine nächste Tormöglichkeit, doch sein Kopfball ging über das 
Gebälk. Ihre letzte Chance in den ersten 45 Minuten hatte die Quednow-Elf in der 35. 
Spielminute, als Keeper Timmerhoff weit vor seinem Gehäuse klären wollte, doch 
Hartmann verfehlte aus 35 Metern das leere Tor. Nun drückten die Platzherren, um 
noch vor dem Pausenpfiff den Zwischenstand zu erhöhen. Zweimal (38. und 42.) 
jedoch bekam Illiger das Leder nicht in die Maschen. Nachdem Große kurz vor dem 
Pausenpfiff mit seinem Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze ebenfalls das Tor 
verfehlte, ging es mit dem knappen 1:0 in die Kabinen.
Nach dem Wiederanpfiff sahen wir eine offensivere Gäste-Elf, die unbedingt den 
Ausgleich wollte. Die Keller-Elf hatte zunächst Mühe sich darauf einzustellen. In der 
55. Spielminute hatte der kurz zuvor eingewechselte Petermann die größte 
Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch aus Nahdistanz konnte er den sicheren 
Torhüter Timmerhoff nicht überlisten. Die Gastgeber erspielten sich wieder ein 
Übergewicht, verbunden mit einer Reihe von Tormöglichkeiten. Doch Ebers mit 
seinem verdeckten Schuss aus der zweiten Reihe (62.), Schmidt (65.) und Anton 
(66.) konnten das befreiende zweite Tor nicht erzielen. Nach einem unschönen 
Zweikampf zwischen Teutloff und Petermann sahen beide Spieler den roten Karton 
(67.). Nun wurde das Spiel ruppiger, vor allem die Staßfurter behalfen sich mit vielen 
Fouls. In der 72. Minute hatten die zahlreichen Zuschauer den Torruf auf den Lippen, 
als Isa von der Mittellinie auf das leere Tor der Gäste setzte. Doch das Leder rollte 
am Tor vorbei. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit konnte auch Schmidt, der 
sichtlich überrascht war, den Ball ebenfalls nicht im leeren Tor unterbringen. In der 
Nachspielzeit hatten die 09er durch Kapitän Limpächer noch eine Riesenmöglichkeit, 
doch auch hier blieb Timmerhoff der Sieger und rettete somit für seine Farben diesen 
wichtigen Sieg.
Axel Quednow, Trainer Staßfurt nach dem Spiel: „Es war für uns das erwartet 
schwere Spiel. Unser Vorhaben, hier einen Punkt mitzunehmen, ging fast auf. In der 
zweiten Halbzeit war mehr Brisanz, einige Spieler waren zu übermotiviert. 
Aschersleben hat heute nicht unverdient gewonnen.“
Siegried Keller: „Unser Sieg war heute hochverdient. Bereits in der ersten Halbzeit 
haben wir es versäumt, mit einem 2. Tor mehr Ruhe in das Spiel zu bekommen. In 
der Nachspielzeit hatten wir gewaltiges Glück.“