Landesliga,
14. Spieltag |
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01.12.2012, 13:00 Uhr |
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SV
Lok Aschersleben – SG Eintracht Mechau 5:2 (0:0) |
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Schiedsrichter: Tobias
Janke (Magdeburg) |
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Zuschauer: 75 |
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Torfolge: 0:1 Braun
(49.), 1:1 Illiger (62.), 2:1 Schmidt (68.), 3:1
Drici (72.), |
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4:1 Schmidt (73.), 5:1 Isa (87.), 5:2 Thiemann (89.) |
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Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Denny Anton (78.
Andy |
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Martin), Steve-Eric
Fabinger, Tobias Große (47. Dominic Löhr), Karsten |
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Müller, Patrick Illiger,
Erik Schmidt, Necirvan Isa, Robert Ebers, Devis Drici. |
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Mechau: Marian Bock,
Marius Bauer, Matthias Thiemann, Bastian Smolny, Manfred |
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Braun, Stefan Rosenberg,
Frank Schulz, Christian Förster, Uwe Schmidt, Duc |
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Nguyen Viet, Patric Peysa
(82. Tim Bentke). |
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Mit Eintracht
Mechau empfing die Lok-Elf den Tabellenletzten der Landesliga. Für die |
Einestädter kam nur ein
Sieg in Frage. |
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Die Mannen um Kapitän
Fabinger erspielten sich in der ersten Viertelstunde eine |
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Menge von Chancen. Aber
Schmidt, der nur einen Abwehrspieler traf (5.), Isa, der |
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das Leder neben das Tor
setzte (8.), Große, der eine Eingabe von Illiger verpasste |
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(9.) und wieder Schmidt,
der einen langen Ball von Fabinger nicht nutzen konnte |
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(15.) blieben ohne
Erfolg. Dann verflachte das Spiel und wurde durch viele |
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Fehlpässe beider Teams im
Mittelfeld bestimmt. Die Spieler waren sichtlich nervös |
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und wurden erst nach
einer halben Stunde durch die Torchance von Nguyen Viet, die |
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Timmerhoff vereiteln
konnte, wieder wach. Es folgten zwei gute Möglichkeiten von |
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Isa (37. und 40.), die
nicht zum erlösenden Tor führten. Kurz
vor der Halbzeitpause |
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konnte sich Isa wieder
durchsetzen und brachte das Leder in den 5-Meter-Raum, |
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doch Drici erwischte das
Spielobjekt nicht richtig mit dem Kopf. So blieb es zur |
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Halbzeit beim
enttäuschenden 0:0. |
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Kurz nach dem
Wiederanpfiff des Unparteiischen prallten Nguyen Viet und |
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Timmerhoff vor dem
Strafraum zusammen und der Referee zeigte dem Lok-Keeper |
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die rote Karte. Den
anschließenden Freistoß von Braun, der für den nun |
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eingewechselten Löhr
nicht zu erreichen war, ließen die Gäste aufatmen. Mit nur 10 |
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Mann und dem 0:1 im
Rücken schien für die Zuschauer die Hoffnung auf die 3 |
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Punkte schwinden. Aber
gerade jetzt bewies die Keller-Elf Moral und wurde |
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spielbestimmender. Die
Mechauer wurden regelrecht an die Wand gespielt. Es |
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klappte bei den
Platzherren das Zusammenspiel immer besser und so blieben |
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natürlich die
Tormöglichkeiten nicht aus. Gerade bei den Standards wurden die |
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Gastgeber gefährlich.
Zuerst war es Schmidt, dessen Freistoß aus 18 Metern noch |
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zur Ecke abgewehrt wurde
(53.) und dann Isa, der einen Freistoß aus 20 Metern nur |
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knapp über das Gebälk
brachte (58.). Nur vier Minuten später dann das erlösende |
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Anschlusstor, nachdem
Drici auf Illiger passte und dieser überlegt das Leder in die |
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Maschen setzte. Als dann
Schmidt sich in der 68. Minute auf seine Schusskraft |
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besann und aus der
zweiten Reihe abzog stand es urplötzlich 2:1 für unsere Farben. |
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Bei den
Altmärkern machte sich nun Ratlosigkeit breit. Nachdem noch Drici aus
dem |
Mittelfeld heraus allein
mit dem Ball auf das Tor zulief und zum 3:1 vollendete, |
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ergaben sich die Gäste
zusehends ihrem Schicksal. Das vierte Tor für die |
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Ascherslebener durch
Schmidt, der von Illiger gut in Position gebracht wurde, setzte |
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diesem noch die Krone
auf. Weitere Chancen durch Ebers (75.), Fabinger (77.), Isa |
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(78.) und Böttger (84.)
verfehlten leider das Gehäuse. In der 87. Minute trug sich |
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dann endlich auch Isa in
die Torschützenliste ein und erhöhte auf 5:1. Eine Minute |
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vor Spielschluss erzielte
Thiemann für seine Elf das zweite Tor, aber das war nur |
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noch Ergebniskosmetik. |
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Axel Krüger, Trainer
Mechau nach dem Spiel: „In der 1. Halbzeit haben wir gut |
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mitgehalten. Nach dem
Platzverweis für Aschersleben und dem anschließenden |
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Führungstor hatten wir
eigentlich alles in der Hand. Aber nach dem Ausgleichstreffer |
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brachen meine Jungs
auseinander. Somit geht dieser Sieg für Lok in Ordnung, |
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obwohl er meiner Meinung
etwas zu hoch ausfiel.“ |
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Siegfried Keller: „In den
ersten 45 Minuten zeigten wir nicht das gewohnte Spiel. |
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Besonders im Mittelfeld
wurde das Spiel immer wieder langsam gemacht. Die rote |
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Karte war dann für uns
wie ein Weckruf. In Unterzahl haben wir dann schnell gespielt |
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und
erarbeiteten uns ein Übergewicht. Auf Grund der Chancen geht dieser Sieg
auch |
in der Höhe voll in
Ordnung.“ |
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