Landesliga, 2. Spieltag
01.09.2012, 15:00 Uhr
Schönebecker SV 1861 – SV Lok Aschersleben     1:0 (1:0)
Schiedsrichter: Sebastian Görmer (Dessau)
Zuschauer: 130
Torschütze: 1:0 Hellige (34.)
Schönebeck: Philipp Beier, Brian Schuller, Sascha Sommer, Daniel Tobisch, Patrick 
Ebeling (86. Christian Kubos), Mathias Rhode, Thomas Hellige (64. Florian Mentzel), 
Dennis Ferl, Stefan Dudziak, Christian Wagner, Tim Pülicher.
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Denny Anton (13. Denny Peinl), 
Tobias Große, Maik Teutloff, Denis Jankuhn, Hogir Isa, Erik Schmidt, Necirvan Isa, 
Johannes Kilian, Devis Drici.
In das Sportforum nach Schönebeck reiste unsere Mannschaft mit dem Ziel, mindestens
einen Punkt nach Aschersleben zu entführen.
Die erste Halbzeit begann mit einer Großtat von Stammkeeper Timmerhoff, der 
bereits in der 7. Spielminute zweimal nachfassen musste, um einen frühen 
Rückstand zu vereiteln. Trainer Keller musste sogar schon nach kurzer Zeit den doch 
noch nicht genesenen Anton auswechseln. Beide Mannschaften zeigten in den 
ersten 45 Minuten ein Spiel, dass vom Spielaufbau und den zahlreichen Fehlpässen 
mit einem Landesliga-Niveau wirklich nichts zu tun hatte. Dennoch bekamen die 
Elbestädter und die Einestädter einige Möglichkeiten für einen Treffer. Aber Kilian mit 
seinem Kopfball (14.) und Große mit seinem Freistoß (16.) brachten das Leder nur 
über den Querbalken. Auf der anderen Seite kam ein langer Pass auf Tobisch, den 
Timmerhoff noch abwehren konnte (19.) und Ebeling, der nach einem Fehler von 
Teutloff (20.) das Leder neben das Tor brachte, blieben weitere ungenutzte 
Chancen. Nach 27 Spielminuten hätte die Lok-Elf in Führung gehen müssen, doch 
Drici beförderte die Kugel über das Tor. Nur eine Minute nach dieser vergebenen 
Chance bediente Kilian mit einem wundervollen Pass nach innen Peinl, doch auch er 
verfehlte nur knapp das Tor. Dann kam die 34. Spielminute. Hellige lief mit dem Ball 
auf Timmerhoff zu, tunnelte ihn und brachte somit seine Farben in Führung. Kurz vor 
dem Pausenpfiff hatte Peinl die Möglichkeit zum Ausgleich, doch wieder ging sein 
Schuss neben das Tor.
Nach dem Seitenwechsel hatte zunächst der Gastgeber durch Tobisch (51. und 57.) 
zwei gute Möglichkeiten das Zwischenergebnis zu verbessern, aber einmal blieb der 
Lok-Keeper erfolgreich und beim zweiten Versuch setzte der Schönebecker seinen 
Schuss neben das Tor. Dann kamen die  Keller-Schützlinge immer besser in das 
Spiel, aber immer wieder wurden ihre Angriffsbemühungen schon im Mittelfeld durch 
zunehmende Fouls der Platzherren gestoppt. Kilian in der 60. Minute, der das 
Gehäuse der Gäste nur knapp verfehlte und Jankuhn, dem frei vor dem Tor die 
Nerven versagten (62.), waren bis dahin die besten Möglichkeiten zum 
Ausgleichstreffer. Schiedsrichter Görmer, der in der 1. Halbzeit seine Arbeit 
zufriedenstellend ausführte, konnte in der 2. Halbzeit mit vielen Fehlentscheidungen 
den Unmut der Trainer und Fans auf sich ziehen. So übersah der Unparteiische in 
der 63. Minute ein Handspiel im Strafraum der Schönebecker. Kapitän Kilian, der 
schon mit dem gelben Karton vorbelastet war, beschwerte sich daraufhin und sah die 
Ampelkarte. Nun, in Unterzahl spielend, zeigte unsere Mannschaft trotzdem mal ein 
paar sehenswerte Spielzüge. Drici, der knapp am Strafraum von den Beinen geholt 
wurde (74.), wurde zunehmend gefährlicher. Den fälligen Freistoß brachte aber 
Große nur in die Gästemauer. Dann stürmte Necirvan Isa mit dem Ball in den 
gegnerischen Strafraum und wurde von den Beinen geholt (80.). Alle warteten auf 
die Elfmeterentscheidung des Schiris, doch er deutete diese Aktion als Schwalbe 
und zeigte dem gefoulten Spieler die gelbe Karte. Fünf Minuten vor Spielende hatte 
Mentzel das 2:0 auf dem Fuß, doch Timmerhoff reagierte glänzend und konnte zur 
Ecke klären, die aber nichts einbrachte. Just in der Nachspielzeit übersah der Mann 
in Schwarz wieder ein Handspiel der Schönebecker im eigenen Strafraum. Nach dem 
Abpfiff waren die Gastgeber erleichtert und die Lok-Elf enttäuscht.
Marko Fiedler, Trainer des SSV: „Nach dem Spielverlauf wäre ein Unentschieden 
gerecht gewesen. Wir hatten wirklich viel Glück bei einigen Entscheidungen des 
Schiedsrichters. Aschersleben hat auch in Unterzahl stark gespielt und wurde eben 
nicht belohnt.“
Siegried Keller nach dem Spiel: „Aufgrund personeller Probleme konnten wir nicht 
unser gewohntes Spiel zeigen. In der ersten Halbzeit haben wir schwach gespielt. 
Die zweiten 45 Minuten wurden von uns besser gestaltet."