Landesliga,
3. Spieltag |
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31.08.2013, 15:00 Uhr |
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Magdeburger SV Börde – SV Lok Aschersleben
3:1 (1:0) |
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Schiedsrichter: Frank
Schinke (Plötzkau) |
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Zuschauer: 75 |
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Torfolge: 1:0 Spahija,
L. (45.), 1:1 Große (68., FE), 2:1 Spahija, L. (71.), |
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3:1 Berlin (90.) |
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Magdeburg: Jens
Angerstein, Martin Sommer, Felix Schaffranke, Christian Liedtke, |
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Kevin Wunderling (80.
Julian Stellmacher), Andre Schacker, Maik Leonhardt, Jeton |
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Spahija (64. Philipp
Heise), Liridon Spahija, David Berlin, Vincent Heitmann (32. |
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Stefan Kotulla). |
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Aschersleben: Christian
Timmerhoff, Andy Martin, Steve-Eric Fabinger, |
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Tobias Große, Maik
Teutloff, Philipp Horn, Patrick Illiger, Erik Schmidt |
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(78. Florian Baerbock),
Hogir Isa, Denny Anton (69. Marcus May), Devis |
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Drici. |
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Zum sogenannten
Kellerduell reiste die Lok-Elf nach Magdeburg. |
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Aus einer
sicheren Abwehr heraus lauerten die Einestädter gleich vom Anpfiff an
auf |
Kontermöglichkeiten. Als
diese sich dann auch gelegentlich ergaben, wurde im |
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Mittelfeld zu oft das
Leder verloren und die Platzherren belagerten sofort das |
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gegnerische Tor.
Überhastete und ungenaue Schüsse blieben aber zum Glück für |
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die Mannen um Kapitän
Fabinger harmlos. Nach gut einer Viertelstunde setzte sich |
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dann doch Drici mit dem
Ball durch und wurde im Strafraum von den Beinen geholt. |
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Unverständlicherweise
verlegte der Schiedsrichter den Tatort 4 Meter vor den |
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Strafraum, so
dass der gerechtfertigte Foulstrafstoß nicht erfolgen konnte. Nur knapp |
5 Minuten
später hatte die Lok-Elf Glück. Keeper Timmerhoff wollte im Herauslaufen |
Berlin vom Ball trennen,
doch der Magdeburger lupfte das Leder über den Keeper |
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und verfehle das Gehäuse
nur denkbar knapp. Beide Mannschaften waren sich bis |
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dahin gleichwertig und
suchten ihre Chancen zum Führungstreffer. Als dann nach |
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gut einer halben Stunde
Drici und Heitmann beim Kopfball in der Luft |
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zusammenstießen,
verletzte sich der Magdeburger Spieler so stark, dass er nicht |
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weiterspielen konnte. |
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Auf diesem Weg wünscht
der SV Lok dem Vincent Heitmann eine schnelle |
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Genesung. |
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Als dann alle mit dem
torlosen Unentschieden zur Pause rechneten, gelang Liridon |
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Spahija aus
abseitsverdächtiger Position doch noch das 1:0. |
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Nach dem Seitenwechsel
erzielte Drici den Ausgleich. Doch hier, während des |
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Torjubels, entschied
Linienrichter Neumann auf Abseits. Der junge Assistent wird |
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wohl noch viel Erfahrung
sammeln müssen, um die richtigen Entscheidungen zu |
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treffen. In der 62.
Spielminute erfolgte von Schinke wieder eine Fehlentscheidung. |
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Ein Angriff der
Gastgeber wurde an der Strafraumgrenze unterbrochen und der |
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Referee zeigte auf den
ominösen Punkt. Nach zahlreichen Diskussionen kam es |
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dann zur Ausführung des
Strafstoßes, den der Lok-Keeper meisterlich parieren |
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konnte. Kaum 3 Minuten
später war es dann wieder Timmerhoff, der einen Schuss |
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von Liedtke gerade noch
zur Ecke lenkte und somit den höheren Rückstand |
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verhindern konnte. Und
wieder waren nur 4 Minuten vergangen, als Drici einen |
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Angriff abschließen
wollte und im Strafraum unsanft vom Ball getrennt wurde. Den |
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verhängten Strafstoß
verwandelte Große sicher. Mit diesem 1:1 keimten wieder |
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Hoffnungen auf Seiten
der Gäste auf. Aber der Schütze zum 1:0 war heute bei den |
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Hauptstädtern der beste
Mann und stellte nur kurze Zeit später mit einem flachen |
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Schuss den
alten Abstand wieder her. Trainer Keller reagierte folgerichtig, nahm
mit |
Schmidt, der heute kaum
ein Kopfballduell für sich entschied, einen Mittelfeldakteur |
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aus dem Spiel
und brachte offensive Spieler. Kurz vor dem Abpfiff erhöhte Berlin auf |
3.1 und machte den etwas
zu hoch ausgefallenen Sieg für seine Farben perfekt. |
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Tobias
Ellrott, Trainer MSV: „Das Spiel war heute zu hektisch und auch zu
zerfahren. |
Zurzeit schießen wir
auch zu wenig auf das Tor. Jedenfalls haben wir heute den |
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ersten Schritt getan und
einen verdienten Sieg eingefahren.“ |
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Siegfried Keller,
Trainer Aschersleben: „Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf |
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machen, die
Einsatzbereitschaft war da. Viele Fehlentscheidungen des |
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Schiedsrichtergespanns
waren heute an der Tagesordnung. Die Enttäuschung über |
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den Spielausgang ist
groß.“ |
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