Landesliga, 2. Spieltag
24.08.2013, 15:00 Uhr
SV Lok Aschersleben – Schönebecker SV     3:4 (3:2)
Schiedsrichter: Stefan Nowak (Halberstadt)
Zuschauer: 128
Torfolge: 0:1 Hellige (1.), 1:1 Horn (4.), 2:1 Große (12., FE), 3:1 Drici (37.), 
3:2 Neumann (41.), 3:3 Hellige (52.), 3:4 Döring (65.)
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Karsten Müller, Tobias
Große, Maik Teutloff, Philipp Horn, Patrick Illiger, Erik Schmidt, Martin 
Gutsche, Hogir Isa, Devis Drici.
Schönebeck: Rico Willner, Robert Kellermann, David Kühn, Enrico Palm, Christian 
Bruchmüller (79. Tim Pülicher), Denis Neumann, Thomas Hellige (88. Sascha 
Sommer), Steven Gondeck (90.+2 Philipp Mentzel), Rolf Schulze, Brian Schuller, 
Sascha Döring.
Nur eine Woche nach der Heimniederlage gegen Einheit Wernigerode empfingen die 
Lok-Fußballer den Schönebecker SV. Da man gegen diese Mannschaft im 
Sparkassen-Cup um Platz 3 in Calbe nach der regulären Spielzeit Unentschieden 
spielte, waren heute die Erwartungen hoch geschraubt.
Kaum war das Spiel angepfiffen, mussten die Gastgeber nach einem langen Einwurf 
das 0:1 durch Hellige in Kauf nehmen. Unbeeindruckt durch diesen frühen 
Gegentreffer drückten die Mannen um Kapitän Timmerhoff auf den Ausgleich, der 
ihnen auch drei Minuten später gelang. Drici setzte sich schön durch, lief mit dem 
Ball in den Strafraum, legte auf Neuzugang Horn ab und das 1:1 war perfekt. Nun 
wurde das Spiel kampfbetonter, der Körpereinsatz etwas zu hart. Ein rüdes Foul an 
Illiger, der harte Einsatz mit dem Ellenbogen gegen Isa und eine Tätlichkeit gegen 
einen weiteren Lok-Spieler ließ das Schiedsrichtergespann (Nowak, Enkelmann, 
Wienecke) ungestraft. Als dann in der 12. Spielminute der nächste Angriff der 
Platzherren im Strafraum unsanft gestoppt wurde, gab es folgerichtig den Elfmeter. 
Große ließ sich die Chance zur Führung nicht nehmen und verwandelte sicher. In der 
Folgezeit wechselten sich die Torbesuche ab, aber es wurde nicht eine 
Schussmöglichkeit herausgespielt. Erst nach 26 Minuten war es dann Neumann vom 
SSV, der Tor verfehlte. Die letzten 10 Minuten der ersten Spielhälfte gehörten dann 
ganz den Lok-Kickern. Nach einem schönen Einsatz von Illiger und eine Eingabe in 
den Strafraum verfehlte Schmidt mit dem Kopf das Gehäuse denkbar knapp. Nur 3 
Minuten später führte ein Doppelpass zwischen Drici-Gutsche zur 3:1-Führung durch 
Drici. Unnötigerweise musste die Lok-Elf nach vor der Pause das Anschlusstor durch 
Neumann hinnehmen.
Nach dem Seitenwechsel fanden die Hausherren nicht mehr in das Spiel zurück. Im 
Mittelfeld stand man von den Gegenspielern zu weit weg. Auch der körperbetonte 
Einsatz und die bessere Ballführung der Schönebecker führten dazu, dass es heute 
wieder nicht zum Punktgewinn reichte. Das 3:3 durch Hellige, das aus klarer 
Abseitsstellung erzielt wurde, brachte dann die Keller-Schützlinge auf die 
Verliererstraße. In der 66. Minute markierte dann Döring das 3:4, als die Abwehr zu 
weit aufrückte. Bedanken können sich die Gastgeber einmal bei Timmerhoff, der 
oftmals klären konnte und zum anderen bei der Schussungenauigkeit der Gäste, 
dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.
Marco Fiedler, Trainer Schönebeck: „In der 1. Halbzeit hatten wir keine 
Durchschlagskraft und die Ascherslebener verteidigten clever. Das zweite Tor für uns 
kurz vor der Pause war enorm wichtig. Nach dem Seitenwechsel kamen wir besser 
ins Spiel und konnten dann doch noch die Punkte mit nach Hause nehmen.“
Siegfried Keller, Trainer Aschersleben: „In der 1. Halbzeit haben wir im Rahmen 
unserer Möglichkeiten recht ordentlich gespielt. Die zweiten 45 Minuten waren 
enttäuschend, wir kamen einfach nicht ins Spiel zurück. Ohne Schiedsrichter wäre 
das Spiel sicher ruhiger verlaufen.“