Landesliga,
13. Spieltag |
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23.11.2013, 14:00 Uhr |
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VfB Ottersleben – SV Lok Aschersleben
1:2 (1:2) |
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Schiedsrichter: Björn
Uhlig (Arnstein OT Quenstedt) |
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Zuschauer: 65 |
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Torfolge: 1:0 Oesterhoff
(24., FE), 1:1 Illiger (30.), 1:2 Schmidt (37.) |
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Ottersleben: Sebastian
Schulze, Lukas Pollok (55. Tim Rappholz), Maximilian |
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Stockhaus (77. Fredrik
Branding), Matthias Malchau, Christian Meyer, Patrick |
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Podehl, Marco
Leschowski, Antonio Oesterhoff, Nico Köhler (61. Stephan Gehrs), |
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Matthias Dieterichs,
Fabian Jahns. |
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Aschersleben: Christian
Timmerhoff, Axel Böttger, Karsten Müller, Maik |
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Teutloff, Steve-Eric
Fabinger, Tobias Große, Philipp Horn, Patrick Illiger, |
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Erik Schmidt, Michael
Wendenburg (72. Martin Gutsche), Devis Drici (88. |
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Hogir Isa). |
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Im heutigen Punktspiel
musste die Lok-Elf ihre aufsteigende Form wieder unter |
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Beweis stellen. |
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Gerade in der
Anfangsphase, als der Gastgeber auf das gegnerische Tor drückte, |
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sah es für die
Einestädter nicht gut aus. Schon nach vier gespielten Minuten hatten |
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die Hauptstädter durch
Podehl ihre erste große Chance, doch der Ottersleber |
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Spieler konnte den Heber
über den herauslaufenden Timmerhoff nicht im Tor |
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versenken. Der Platzherr
drückte weiter, aber die Abschlüsse waren zu überhastet, |
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zu ungenau oder die
Lok-Abwehr mit heute einem herausragenden Fabinger konnte |
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klären. In der 13.
Spielminute wurde ein langer Pass in die Spitzen geschlagen, Drici |
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erlief sich das Leder
und markierte den ersten Treffer des Spieles. Unverständlich |
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Unverständlich war die
Entscheidung eines Linienrichters, der den Torschützen im |
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Abseits gesehen haben
wollte. Somit wurde dieses Tor nicht gegeben. Beide |
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Mannschaften besuchten
in der Folgezeit das gegnerische Tor, ohne jedoch einen |
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Nutzen daraus ziehen zu
können. Nach 23 Minuten Spielzeit kam wieder ein Angriff |
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auf unser Tor, Fabinger
konnte Dieterichs am Torschuss hindern und erwischte |
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ihn nach dem Spielen des
Balles unglücklich am Bein. Der Unparteiische entschied |
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auf Elfmeter, den
Oesterhoff in die Mitte des Tores zur Otterslebener Führung setzte. |
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Durch diesen
Gegentreffer angestachelt wollten die Mannen um Trainer Keller |
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schnellstens den
Ausgleich erzielen und brachten immer wieder die Vierer-Kette |
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der Gastgeber in arge
Bedrängnis. Nach einer halben Stunde
Spielzeit wurde das |
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das technisch auf hohem
Niveau geführte Spiel der Gäste belohnt. Eine Vorlage von |
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Drici auf Illiger, der
überlegt in das lange Eck schoss, wurde so mit dem Ausgleichs- |
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treffer belohnt. Und die
Abwehr der Platzherren kam immer wieder ins Schwanken! |
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Nur 3 Minuten nach dem
1:1 versuchte sich Horn mit einem Fernschuss, der jedoch |
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über das Gehäuse strich.
Als dann Drici, der sich wieder gut durchsetzen konnte, |
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das Leder auf Schmidt
ablegte, erzielte dann der Ascherslebener die verdiente |
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1:2-Führung für seine
Farben. In den letzten Minuten der
ersten Halbzeit häuften |
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sich die Torchancen auf
beiden Seiten. In der 41. Minute müsste Lok-Keeper |
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Timmerhoff gleich
zweimal nacheinander sein Können unter Beweis stellen und in |
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den Schlusssekunden
erkämpfte sich Schmidt das Leder im Mittelfeld, schlug einen |
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Diagonalpass auf
Wendenburg, der jedoch an Schulze im VfB-Tor scheiterte. |
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Nach dem Seitenwechsel
kamen die Gastgeber besser aus der Kabine und |
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bestimmten nun
ihrerseits das Spielgeschehen. Schon drei Minuten nach der |
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Halbzeit machte
Dieterichs mit einem Kopfball knapp über das Tor auf sich |
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aufmerksam. Eine Zeit
lang nach dieser Möglichkeit verlagerte sich das Spiel ins |
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Mittelfeld und beide
Mannschaften schonten sich nicht. Immer, wenn der Ball von |
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den Gästen flach
gehalten wurde, kamen diese auch besser zurecht. Der SV Lok |
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war eigentlich dem
dritten Tor näher, als der VfB dem Ausgleich. Drici, der schon |
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beide Lok-Tore
vorbereitete, hatte in der 64. Minute mit seinem Schuss, der sich |
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noch gefährlich senkte
und an der Querlatte landete, wirklich Pech. Nur zwei |
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Minuten später hätte
Schmidt aus Nahdistanz seine Farben und auch die Nerven |
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der Ascherslebener
Anhänger beruhigen können, doch er brachte die Kugel nicht |
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im Tor unter. Nachdem
dann Trainer Hoof die Abwehrkette auflöste und den Sturm |
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verstärkte, wurde es
noch einmal brenzlig für unsere Farben. Aber nur eine |
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nennenswerte
Tormöglichkeit für die Gastgeber von Malchau in der 80. Minute, die |
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knapp über das Lok-Tor
strich, kam dabei heraus. Kurz vor Ende dieser Begegnung |
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musste sich Drici, der
bereits ausgewechselt war, nach einem groben Foul an Große |
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durch seine
Unbeherrschtheit die 5. Gelbe Karte einfangen. Nach dem Abpfiff war die |
Freude nach dem ersten
Dreier dieser Saison sehr groß. |
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Trainer André Hoof,
Ottersleben: „ Durch individuelle Fehler in der Abwehr fingen wir |
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uns die beiden Gegentore
ein, die für die Gäste zu dem glücklichen Sieg reichten. |
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Ein Unentschieden wäre
heute meiner Meinung gerecht gewesen.“ |
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Necirvan Isa,
langzeitverletzter Mittelfeldspieler, Aschersleben: „ Das war heute ein |
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Spiel mit einem sehr
hohen Tempo. Der Elfmeter gegen uns war der Knackpunkt |
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und wir wurden bewusster
und sicherer im Spielaufbau. Die Konter unsererseits |
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hätten besser
ausgespielt werden müssen. Dennoch war es von meinen Team- |
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kollegen ein
hervorragendes Spiel, das absolut verdient gewonnen wurde.“ |
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