Landesliga, 5. Spieltag
21.09.2013, 15:00 Uhr
Möringer SV – SV Lok Aschersleben        4:2 (2:1)
Schiedsrichter: Michael Damke (Langenhagen)
Zuschauer: 56
Torfolge: 1:0 Kühne (21.), 2:0 Seguin (29.), 2:1 Gutsche (44.), 3:1 Kühne (56.),
4:1 Kühne (63.), 4:2 Schmidt (88.)
Möringen: Steve Rauschenbach, Christoph Siegert, Markus Laser, Erik Meier, Maik
Seguin, David Berr, Philipp Kühne (92. Kevin Fuhrmann), Sebastian Harfenmeister
(72. Steffen Pusch), Mathias Reiter (46. Dirk Marscheider), Oliver Appel, Christian
Zempel.
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Karsten Müller (82. Denny
Anton), Steve-Eric Fabinger, Andy Martin, Maik Teutloff, Philipp Horn, Patrick
Illiger, Erik Schmidt, Martin Gutsche, Devis Drici (72. Hogir Isa).
Um es vorweg zu nehmen: Im heutigen Spiel konnte die Lok-Elf nicht an die
Leistungen der Vorwoche anknüpfen. Die Gastgeber waren nach Aussagen ihres
Trainers vor der Torgefährlichkeit der Einestädter gewarnt und zogen ihrerseits ein
starkes Angriffsspiel auf. Auch waren die Möringer ständig am Gegner und störten
ihn bereits bei der Ballannahme.
Nach 8 gespielten Minuten behinderten sich Fabinger und Timmerhoff nach einem
Eckball gegenseitig und das Leder landete im Tor. Zum Glück gab der ansonsten
souverän leitende Referee diesen Treffer nicht und entschied auf Freistoß. Beide
Teams versuchten den Ball nach vorn zu treiben, doch Fehlpässe lagen auf beiden
Seiten an der Tagesordnung. Auch standen die Aschersleber Stürmer Gutsche und
Drici oftmals im Abseits. Nach 21 Minuten kam Timmerhoff aus seinem Tor heraus
um den Ball vor Kühne zu erwischen, aber der Möringer lupfte den Ball über den
Keeper und Treffer Nummer 1 war perfekt. Dieses Tor gab dem Gastgeber den
nötigen Aufschwung. Nachdem Kühne das Leder über das Tor brachte, klingelte es
nur eine Minute später nach einem schönen Diagonalpass auf Seguin, der mit
seinem Schuss nicht lange fackelte, zum zweiten Mal im Lok-Tor. Die Mannen um
Kapitän Fabinger versuchten noch vor dem Pausenpfiff den Abstand zu verkürzen.
Ein schönes Zuspiel auf Illiger bedeutete in der 31. Minute Gefahr, doch sein
Torschuss war zu ungenau und landete in den Armen des gut postierten
Rauschenbach. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff bekamen die Keller-Schützlinge
einen Freistoß zugesprochen, den Martin ausführte. Das Leder landete im Strafraum
und aus dem Gewühl heraus verkürzte Gutsche auf 2:1. Dieser Anschlusstreffer war
wichtig und ließ die Hoffnungen auf Seiten der Gäste noch einmal aufkeimen.
Nach dem Wiederanpfiff waren die Gäste druckvoller und erarbeiteten sich eine
Reihe von Tormöglichleiten, die ungenutzt blieben. Nach einem Freistoß von Kühne
aus gut 25 Metern direkt aufs Tor machte Timmerhoff keinen guten Eindruck und es
stand 3:1. Die Altmärker setzten nach. Zuerst war es Harfenmeister, der über das Tor
schoss (60.) und dann war es Kühne, der auf 4:1 erhöhen konnte. Die Niederlage
war damit für die Ascherslebener besiegelt. In den letzten 10 Minuten des Spieles
versuchten die Gäste noch das Ergebnis besser zu gestalten. Horn und der neu ins
Spiel gekommene Anton konnten in der 80. und 84. Minute den Keeper des
Gastgebers nicht überwinden. Zwei Minuten vor Spielschluss verkürzte dann Schmidt
nach einer Vorlage von Illiger auf 4.2.
Rico Matschkus, Trainer Möringen: „Heute konnten wir zum ersten Mal ohne Spieler
aus der zweiten Mannschaft auflaufen. Das schnelle Umschalten hat heute sehr gut
funktioniert. Mich freut es besonders, dass Kühne, der bisher noch nicht getroffen
hatte, heute gleich dreimal erfolgreich war. Und da war ein Tor schöner als das
andere.“
Siegfried Keller, Trainer Aschersleben: „Das Spiel ohne Ball ließ heute zu wünschen
übrig. Der Ball wurde zu spät in den Raum gespielt. Die individuellen Fehler in der
Abwehr wurden heute bitter bestraft. Wir waren dem 2:2 sehr nahe, fingen dann aber
das 3:1 ein.“