Landesliga, 4. Spieltag
14.09.2013, 15:00 Uhr
SV Lok Aschersleben – FSV Saxonia Tangermünde     4:3 (3:2)
Schiedsrichter: Björn Uhlig (Arnstein OT Quenstedt)
Zuschauer: 82
Torfolge: 1:0 Drici (6.), 2:0 Schmidt (12.), 3:0 Gutsche (20.), 3:1 Korte (41.),
3:2 Borchert (42.), 4:2 Müller (65.), 4:3 Doerjer (90.+1)
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Karsten Müller, Steve-Eric
Fabinger, Tobias Große, Maik Teutloff, Philipp Horn, Patrick Illiger, Erik
Schmidt (89. Hogir Isa), Martin Gutsche (80. Michael Wendenburg), Devis
Drici (84. Andy Martin).
Tangermünde: Thomas Schreiber, Benjamin Arlt, Daniel Gassel, Christoph 
Miedreich, Florian Guhla, David Mooz, Lars Korte, Markus Kriebitzsch, Martin 
Doerjer, Steffen Lenz, Andy Borchert.
Heute musste die Lok gegen den Aufsteiger aus Tangermünde ran. Sollten endlich 
die ersten Punkte erkämpft werden?
Angriffsfußball, der auch schnell mit Toren belohnt wurde. Im Nachschuss an einen 
Freistoß eröffnete Drici den Torreigen. Den zweiten Treffer markierte Schmidt, der 
mit einem Gewaltschuss das Leder unhaltbar in das Netz hämmerte. Die Dominanz 
der Platzherren war deutlich und ließ zunächst keine Fehler zu. Als dann Illiger den 
Ball im Vorwärtsgang auf Gutsche ablegte, markierte dieser Treffer Nummer 3. Alles 
sah nach einem hohen Sieg der Lok-Elf aus. In der 24. Spielminute verfehlte Drici nur 
denkbar knapp das Gehäuse und nur zwei Minuten später versuchte sich Böttger mit 
einem Schuss aus der zweiten Reihe, konnte das Leder nicht im Tor unterbringen. 
Die Keller-Schützlinge ließen nicht nach. Die nächste Chance bekam nach einem 
Doppelpass mit Drici Neuzugang Gutsche, der aber in Keeper Schreiber seinen 
Meister fand. Nun kamen die Tangermünder besser ins Spiel und erkämpften sich 
ebenfalls Möglichkeiten. Natürlich ergaben sich diese, da die Abwehr der Gastgebers 
teilweise zu weit aufrückte. Zunächst konnte Timmerhoff einen Schuss von Korte 
parieren (39.), doch dann schlug es kurz vor dem Pausenpfiff gleich zweimal im 
Kasten ein. Das Spiel wurde nun wieder spannend.
Nach dem Seitenwechsel drückten dann wieder die Platzherren. Gutsche hatte 
bereits 3 Minuten nach Wiederanpfiff mit einem Kopfball die Möglichkeit zum vierten 
Treffer, aber der Keeper der Gäste war auf der Hut. Nach einem unnötigen Meckern 
erhielt Große in der 58. Minute die Ampelkarte. Nun schien das Spiel zu kippen. Der 
FSV bekam noch einmal einen Auftrieb, aber Guhla scheiterte zum Glück in der 63. 
Minute an Timmerhoff. Nach einer guten Vorlage von Gutsche erzielte dann Müller 
das 4:2 und ließ damit die Mannschaft und die treuen Fans aufatmen. Die in 
Unterzahl spielende Lok-Elf löste die Aufgabe gut und erarbeitete sich auch weitere 
Einschussmöglichkeiten. Der Treffer Nummer 5 lag in der Luft, doch Drici konnte in 
der 68. Minute nicht jubeln, denn der blitzschnell reagierende Gäste-Keeper lenkte 
den Ball noch zur Ecke, die aber nichts einbrachte. In der Nachspielzeit konnte 
Doerjer noch einmal verkürzen und nur 2 Minuten später hatten Martin und 
Wendenburg kurz hintereinander jeweils die Chance zum fünften Treffer, der ihnen 
aber verwehrt blieb.
Heiko Gödecke, Trainer Tangermünde: „Wir kamen mit dem Kunstrasen zuerst nicht 
so gut zurecht und haben die erste Viertelstunde komplett verschlafen. Die Konter 
des Gegners wurden ordentlich ausgespielt. Ärgerlich für uns ist es, dass wir in 
Überzahl noch ein Tor schlucken mussten.“
Siegfried Keller, Trainer Aschersleben: „Die erste Halbzeit war bis auf die beiden 
Aussetzer kurz vor der Pause top und muss für die nächsten Spiele zum Maßstab 
werden. Gerade die beiden Gegentreffer sorgten dafür, dass wir in den zweiten 45 
Minuten mehr Respekt vor dem Gegner hatten.“