Landespokal, 1. Runde
07.09.2013, 15:00 Uhr
SV Grün-Weiß Potzehne – SV Lok Aschersleben     2:2 (0:0); 4:2 n.V.
Schiedsrichter: Tobias Menzel (Magdeburg)
Zuschauer: 94
Torfolge: 1:0 Wehrmeister (62.), 1:1 Schmidt (71.), 1:2 Drici (81.), 2:2 Küllmei
(90., Foulstrafstoß), 3:2 Poppe (98.), 4:2 Wehrmeister (107.)
Potzehne: Patrick Schmidt, Enrico Bierstedt, Stephan Niebuhr, Jan Küllmei, Tim 
Poppe, Kai Klose, Nico Wehrmeister, Andreas Bade (77. Ingo Wiegmann), Oliver 
Oelze, Eugen Schunaew, Torsten Seeger (64. Robert Klement).
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Andy Martin (90. Eric Diron), Denny 
Anton (62. Martin Gutsche), Steve-Eric Fabinger, Tobias Große, Maik
Teutloff, Philipp Horn (46. Michael Wendenburg), Patrick Illiger, Erik Schmidt,
Hogir Isa, Devis Drici.
Einen weiten Weg zum Landespokalspiel machte sich die Lok-Elf, um die derzeitige 
Pechsträhne abzustreifen.
Die Gastgeber legten gleich los wie die Feuerwehr. In der 4. Spielminute war 
Torhüter Timmerhoff überrascht, als ein Schuss von Bierstedt am Pfosten landete, 
aber 5 Minuten später parierte er einen Fernschuss von Niebuhr in gewohnter 
Manier. Nachdem Potzehne den Dampf abgelassen hatte und die Einestädter besser 
ins Spiel kamen waren dann Torszenen Mangelware. Ballverluste auf beiden Seiten 
ließen kein Angriffsspiel zu. Gerade die hohen Bälle waren für die Gäste Gift, denn 
kaum ein Kopfballduell konnten sie für sich entscheiden. Nach gut einer halben 
Stunde kam dann wieder Dampf in das Match. Ein schneller Spielzug der Gäste 
brachte dann wieder Gefahr. Drici flankte das Leder nach innen, aber Schmidt traf 
das leere Tor aus Nahdistanz einfach nicht (33.). Die Grün-Weißen machten es aber 
auch nicht besser. Nachdem die Lok-Abwehr einen langen Ball passieren ließ (35.) 
war es Wehrmeister, der ebenfalls das verlassene Tor verfehlte. Nur 4 Minuten 
danach war es Poppe, der ebenfalls das leere Tor nicht traf. Kurz vor dem 
Pausenpfiff hatte Isa die Möglichkeit zum Führungstreffer, aber auch er scheiterte vor 
dem leeren Gehäuse. Diese erste Halbzeit der beiden erfolglosen Mannschaften in 
der Landesliga zeigte, warum beide am Tabellenende stehen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte sich das Spiel der gleichwertigen 
Mannschaften fort. Erst ein Freistoß aus gut 30 Metern von Wehrmeister brachte das 
erste Tor. Hier unterschätzte Timmerhoff den Ball und die Mannschaft um Trainer 
Keller geriet ins Hintertreffen. Mit der Hereinnahme von Gutsche kam Feuer in das 
Angriffsspiel der Ascherslebener. Die nun etwas offensivere Einstellung brachte 
Torgefahr, die aber zuerst ungenutzt blieb. Nach einem Konter rettete Wendenburg 
auf der Linie (69.). Nur eine Minute später konnten die wenigen mitgereisten Fans 
zum ersten Mal jubeln. Gutsche setzte sich wunderbar durch, legte das leder auf 
Schmidt zurück, und der besorgte endlich den Ausgleich. Nur 3 Minuten später ließ 
die Abwehr der Gastgeber einen langen Abschlag von Timmerhoff passieren, Drici 
bekommt den Ball vor die Füße, aber kam einfach nicht zum Schuss. Das hätte die 
Wende im Spiel sein können! Als Drici dann nur 3 Minuten später sich wieder gut in 
Szene setzen konnte, wurde er böse gefoult, aber der Schiedsrichter ahndete diese 
Tat nicht. Zehn Minuten vor Spielende erhöhte dann unser Stürmer aus spitzem 
Winkel ins lange obere Eck zum 1:2. Nun schienen die Weichen auf Sieg gestellt. 
Kurz vor Spielende wurde das Zusammenspiel von Illiger und Wendenburg im 
Mittelfeld gestört, der Potzehner Stürmer lief mit dem Leder in den Strafraum und 
wurde von Teutloff unsanft gestoppt. Den fälligen Foulstrafstoß verwandelte Küllmei 
sicher. In der Verlängerung kamen die Lok-Fußballer nicht ins Spiel zurück und 
kassierten dann noch zwei weitere Tore.
Trainer Nico Bremse, Potzehne: „Beide Mannschaften waren heute kämpferisch gut. 
Obwohl die Chancenverwertung schlecht war, geht unser Sieg doch in Ordnung. 
Dieser Sieg wird uns nun helfen, in die Erfolgsspur zu kommen.“
Siegfried Keller, Aschersleben: „Wir haben heute verdient verloren. Im Moment ist die 
mannschaftliche Kompaktheit nicht vorhanden. Die Spieler müssen an ihre 
Leistungsgrenzen gehen.“