Landesliga, 11. Spieltag
02.11.2013, 14:00 Uhr
Burger BC 08 – SV Lok Aschersleben        3:3 (2:0)
Schiedsrichter: Sebastian Sauer (Dessau-Roßlau)
Zuschauer: 172
Torfolge: 1:0 Siemke (13.), 2:0 Benkel (44., Foulstrafstoß), 3:0 Baumgartl (64.),
3:1 Schmidt (74.), 3:2 Müller (78., Foulstrafstoß), 3:3 Horn (90.+3)
Burg: Sascha Krüger, Mathias Herms, Hendrik Schäfer, Alexander Siemke (74. Erik 
Teege), Bastian Benkel, Kevin Schulz (90. Danny Lindeblatt), Franz Zimmer, 
Benjamin Schäfer (67. Steven Peseke), Christian Behr, Philipp Baumgartl, Marco 
Westhause.
Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Karsten Müller, Steve-Eric 
Fabinger, Tobias Große (62. Denny Anton), Maik Teutloff, Philipp Horn, Patrick 
Illiger, Erik Schmidt, Michael Wendenburg (70. Hogir Isa), Devis Drici.
Heute musste die Lok-Elf im Parkstadion gegen eine Mannschaft antreten, die uns in 
der vorigen Saison mit 5:2 abfertigte.
Gleich nach dem Anpfiff des Unparteiischen begannen die Platzherren das 
gegnerische Tor zu belagern und ließen die Aschersleber kaum aus ihrer eigenen 
Hälfte raus. Die Bälle wurden von der Lok-Abwehr unkontrolliert nach vorn 
geschlagen und kamen postwendend wieder zurück. In der 2. Spielminute konnte 
Timmerhoff einen Freistoß von Zimmer gerade noch abwehren. Auf der anderen 
Seite war es Wendenburg, der mit einem zu schwachen Schuss (10.) den Burger 
Keeper vor keine Probleme stellte. Nach einem schön vorgetragenen Angriff wurde 
Herms gut angespielt, doch Timmerhoff konnte das Leder noch zur Ecke lenken. Und 
dieser Eckball brachte das 1:0 für die Gastgeber, Siemke konnte unbedrängt aus 
Nahdistanz einnetzen. Dann waren es wieder die Burger, die mit einem gefährlichen 
Freistoß durch Zimmer fast Tor Nummer zwei erzielten, doch der Lok-Keeper kam 
noch an den Ball. Nach 25 gespielten Minuten sorgte dann Illiger für eine kurze 
Entlastung, doch sein Schuss hielt Krüger im Tor der Gastgeber sicher. Das war in 
der ersten Spielhälfte die letzte Chance für die Mannen um Kapitän Fabinger. Die 
Müller-Schützlinge drückten auf das Tor der Gäste, aber die Schüsse gingen zumeist 
über oder neben das Tor. Als sich dann alle auf einen knappen Pausenstand 
einstellten, passierte dem sonst so sicheren Timmerhoff ein grober Fehler. Er trat 
nach einer Rückgabe über das Leder, Böttger wollte retten und konnte seinen 
Gegenspieler nur durch ein Foul bremsen. Der berechtigte Strafstoß durch Benkel 
führte dann doch zum 2:0.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich dasselbe Spiel wie in den ersten 45 Minuten. 
Die Dominanz der Burger Spieler ließ nicht nach. Aber mehrere Schüsse landeten 
am Außennetz und auch überhastete Abschlüsse verfehlten das Tor. Ein 
Diagonalpass auf Siemke (60.), der sich dann ohne Bedrängung sich die Ecke 
aussuchen konnte, führte ebenso nicht zum dritten Gegentreffer unserer Farben. Zu 
diesem Zeitpunkt hätte es gut 6:0 für die Gastgeber stehen können. Der kurz zuvor 
eingewechselte Anton versuchte sich mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze, 
die Mauer fälschte das Leder noch ab und verfehlte nur knapp das Gehäuse. Im 
Gegenzug erzielten dann doch die Burger durch Baumgartl das dritte Tor. Das Spiel 
schien nun gelaufen zu sein. Was aber in den letzten 20 Spielminuten passierte, 
erfreute jeden Anhänger der Lok-Elf. Die Einestädter begannen nun offensiver zu 
spielen, Isa kam auf das Spielfeld und gewann viele Zweikämpfe. Schmidt wurde in 
den Sturm befördert uns sollte durch seine Größe für Torgefahr sorgen. Ein schneller 
Gegenzug über Drici und Schmidt konnte letztgenannter erfolgreich abschließen. 
Nun begann auch die Burger Abwehr durcheinander zu kommen. Nach einem 
weiteren Angriff konnte Drici vom Burger Keeper nur unsanft vom Ball getrennt 
werden. Zum fälligen Strafstoß trat Müller an, der das Leder an den Innenpfosten 
setzte und von dort sprang der Ball über die Torlinie. Eine Sensation schien sich nun 
anzubahnen. In der 82. Minute setzte Schmidt einen verdeckten Schuss auf das 
gegnerische Tor, aber hier konnte der Keeper den dritten Treffer verhindern. In der 
Nachspielzeit bekam Müller das Leder vor die Füße, traf den Ball nicht richtig, aus 
Nahdistanz schaltete Horn am schnellsten und erzielte den Ausgleichstreffer. 
Überglücklich lagen sich die Lok-Spieler in den Armen und der Referee pfiff das Spiel 
nicht mehr an. Der erste Auswärtspunkt war erzielt!
Trainer Hartmut Müller, Burg: „Das souverän geführte Spiel meiner Jungs haben wir 
nicht über 90 Minuten durchgezogen. Die schläfrige Abwehr meiner Mannschaft in 
der Schlussviertelstunde brachte uns um einen klaren Sieg. Da kann ich meinem 
Kollegen nur gratulieren.“
Siegfried Keller, Aschersleben: „Die Burger Elf war der erwartet schwere Gegner und 
hätte den Sack zumachen müssen.  Meine Jungs haben auch nach dem 0:3 die 
Moral nicht verloren und kamen dann noch zum glücklichen Punktgewinn.“