Landesliga, 29. Spieltag

31.05.2014, 15:00 Uhr

SV Irxleben 1919 – SV Lok Aschersleben        1:3 (0:3)

Schiedsrichter: Mathias Rommel (Bernburg)

Zuschauer: 70

Torfolge: 0:1 Hänsch (4.), 0:2 Schmidt (7.), 0:3 Sparing (25., Foulstrafstoß), 1:3 Gerwien (64.)

Irxleben: Daniel Halangk, Tom Freisleben, Sören Schott, Thomas Schulz (46. Alexander Stoklosa), Maximilian Gerwien, Virginijus Dapkus, Andre Beck, Tino Ahlemann, Tim Ahlemann, Martin Zander, Steven Hahn (29. Sven Küster).

Aschersleben: Dominic Löhr, Axel Böttger, Steve-Eric Fabinger, Philipp Horn, Andy Martin, Patrick Illiger, Erik Schmidt, Kai Hänsch (70. Martin Gutsche), Denny Anton, Michael Wendenburg, Felix Sparing (58. Pascal Denzin).

Am vorletzten Spieltag der laufenden Saison wollte sich die Elf von Trainer Keller gegen den Tabellendritten achtbar aus der Affäre ziehen. Aber es sollte anders und besser kommen!

Die mit drei Spielern der zweiten Mannschafte verstärkte Elf hielt gegen die heimstarken Gastgeber voll gegen. Bereits in der 4. Spielminute profitierte Hänsch vom Ballverlust des Irxlebener Hahn uns setzte das Leder unhaltbar in die Maschen. Nur drei Minuten später stand es schon 0:2. Illiger setzte sich durch und Schmidt brauchte die Kugel nur noch ins leere Tor zu schieben. Nach einer kurzen Schockphase der Gastgeber versuchten sie dann ebenfalls das Tor zu treffen. Hier war es der schnelle Tim Ahlemann, der sich öfters als gewünscht durchsetzen konnte. Er war es auch, der als erster Irxleber das Gehäuse denkbar knapp verfehlte (9.). In der 13. Minute versuchte sich dann auch Gerwien von der Strafraumgrenze am Torschuss, aber Keeper Löhr hielt den Ball sicher. Weitere Angriffe auf das Aschersleber Tor schlossen die Platzherren mit Schüssen weit neben oder über den Kasten ab. Als dann urplötzlich Hänsch mit dem begehrten Objekt in Richtung gegnerisches Tor lief, wurde er im Strafraum gefoult. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Große, der alle Elfer im Netz versenken konnte, war heute gesperrt und nach kurzer Unterredung nahm sich Sparing das Leder. Er schickte den Keeper Halangk in die falsche Ecke und die Kugel „hoppelte“ zum dritten Tor für die Einestädter über die Torlinie. Nun machte sich auch die Verzweiflung unter den Bördestädtern breit. Durch die sichere Führung für unsere Elf wurden die Einsatzbereitschaft und das Abwehrverhalten gestärkt, so dass für die Mannen um Trainer Sauerbach kein Durchkommen zugelassen wurde. Dennoch mussten die Lok-Spieler fünf Minuten vor dem Pausenpfiff gleich zwei Großchancen für die Einheimischen zulassen, die jedoch Löhr mit hervorragenden Reflexen zunichte machen konnte.

Nach dem Seitenwechsel kam dann eine gegnerische Mannschaft aus der Kabine, die jetzt mehr vom Spiel hatte und die Jungs um Kapitän Fabinger gehörig unter Druck setzte. Zum Glück landeten ihre Abschlüsse wiederum weit neben unserem Gehäuse. Erst ein Freistoß, den Gerwien aus knapp 20 Metern ins Dreiangel setzte und somit den Anschlusstreffer erzielte, brachte wieder Hoffnung für die Gastgeber. Nur 6 Minuten später trat derselbe Spieler wieder zu einem Freistoß aus fast dergleichen Position an und zum Glück landete sein Schuss am Quergebälk. Die Zweikämpfe wurden nun auf beiden Seiten härter und die Luft wurde bei einigen unserer Spieler knapp. Der eingewechselte Denzin konnte sich in der 71. Minute gut durchsetzen, bediente Horn, aber diesmal konnte Halangk die Situation bereinigen. Auf der anderen Seite wurde dann wieder Löhr geprüft, aber der heute super aufgelegte Keeper verhinderte mit einer Riesenparade den zweiten Treffer für Irxleben. Das Bangen auf der Seite der Gäste wurde nun immer größer. Würde man die so wichtige Führung über die Zeit bringen? Als dann der Schiedsrichter nach zwei Minuten Nachspielzeit endlich das Spiel abpfiff, war die Freude groß. Mit diesem nicht erwarteten Erfolg sicherte sich die tapfer kämpfende Lok-Elf, aus der sich heute Löhr und Schmidt besonders hervorhoben, vorzeitig den Klassenerhalt.


 

 

 

    



neue Homepage seit 1.9.22 unter: https://www.lok-asl.de/ 

mehr    mehr