Landesliga, 28. Spieltag

24.05.2014, 15:00 Uhr

 

SV Lok Aschersleben – VfB Ottersleben        1:3 (0:1)

Schiedsrichter: Martin Beutel (Halle)

Zuschauer: 62

Torfolge: 0:1 Dieterichs (42.), 0:2 Stockhaus (51.), 1:2 Sparing (70.), 1:3 Malchau (83.)

 

Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Steve-Eric Fabinger, Tobias Große, Philipp Horn, Patrick Illiger, Erik Schmidt, Kai Hänsch, Denny Anton, Michael Wendenburg (20. Martin Gutsche), Felix Sparing.

Ottersleben: Sebastian Schulze, Maximilian Stockhaus, Tim Rappholz, Christian Meyer, Patrick Podehl, Marco Leschowski, Christopher Fechtner (64. Fredrik Branding), Stephan Gehrs, Antonio Oesterhoff (73. Matthias Malchau), Nico Köhler (87. Aldo Schmeil), Matthias Dieterichs.

 

Im heutigen Spiel wollte sich die Heimmannschaft endgültig aller Abstiegsängste entledigen.

Mit recht guten Ambitionen nach dem Anpfiff zeigte die Elf von Trainer Keller auch den nötigen Mut dazu. Michael Wendenburg hatte nach bereits 6 Spielminuten die wohl größte Chance im Spiel, dieses Vorhaben auch zu verwirklichen. Doch sein überhasteter Versuch, das Leder ins Netz zu bekommen, schlug leider fehl. Durch diese Chance der Platzherren wurden die Gäste doch ein wenig wacher und versuchten ihrerseits mehr in die Offensive zu gehen. Dies sollte ihnen auch gelingen, da Wendenburg verletzungsbedingt in der 20. Minute durch Gutsche ersetzt werden musste. Die ohnehin dünn besetzte Auswechselbank war nun auch erschöpft. Nun ergaben sich auch Chancen für die Hauptstädter. Zuerst scheiterte Dieterichs im Duell mit Timmerhoff (24.) und nur 4 Minuten später war es dann Stockhaus, der aus der zweiten Reihe das Tor verfehlte. Nach weiteren harten Zweikampfduellen schien das Spiel eigentlich ausgeglichen zu sein Doch das heutige Schiedsrichtertrio harmonierte nicht ordentlich und ließ einige Fouls ungestraft, so dass es zu heißen Zweikämpfen kam. Kurz vor der Halbzeitpause musste dann doch die Lok-Elf den ersten Treffer kassieren. Nach einem langen flachen Pass von Gehrs besorgte dann Dieterichs aus spitzem Winkel das 0:1.

Nach dem Seitenwechsel sollte es zunächst nicht besser werden. Stockhaus konnte in der 51. Minute das 0:2 markieren und somit waren die Einheimischen echt gefordert. In der 55. Minute waren dann die Platzherren mit dem Glück im Bunde, als Stockhaus das verlassene Tor verfehlte. Nun kam eine Phase, die dann die Platzherren dominierten. Nachdem Schmidt und gleich im Nachschuss auch Sparing an Schulze scheiterten (58.) machten die Rot-Blauen weiter Druck. Auch in der 61. Minute, als Schmidt das Leder weit über das Gehäuse brachte, stockte den treuen Anhängern der Atem. Dann wurde es in der 66. Minute richtig brenzlig. Nach einem Foul an Große blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus, Leschowski lief mit dem Leder in Richtung Strafraum und wollte mit aller Macht das nächste Tor für seine Farben erzielen. Bei dieser Aktion verletzte sich Timmerhoff, konnte aber zum Glück weiter spielen. Nach einiger Unterbrechung wegen Behandlung des Torhüters konnten dann doch die Einheimischen ihren Anschlusstreffer bejubeln. Einen verdeckten Schuss von Gutsche konnte der Ottersleber Keeper noch an den Pfosten lenken und den zurückspringenden Ball setzte Sparing dann in die Maschen. Somit war erstmal die Chance zu einem möglichen Remis gegeben.  Nach einer Unabstimmigkeit bei den Gästen zwischen Rappholz und Köhler profitierte Hänsch und lief in Richtung Tor. Doch sein etwas zu spät entschlossener Torschuss reichte dann doch nicht zum Ausgleich. Nun kamen die Gäste doch noch besser ins Spiel zurück, denn einige durch Fouls angeschlagene und auch mit ihrer Kraft am Ende Aschersleber Spieler mussten sich dem Druck beugen. So kam es, dass Timmerhoff gegen Branding alles geben musste (75.) und nur eine Minute später brachte zum Glück Leschowski die Kugel über das Gehäuse. Ein letzter Versuch zum Ausgleich durch einen Freistoß von Große aus knapp 20 Metern (81.) hatte die Heimelf, aber das Tor wurde weit verfehlt. Gut 7 Minuten vor Abpfiff konnten die Ottersleber aus einer klaren Abseitsposition ihren dritten Treffer durch Malchau erzielen. Dass dann in den restlichen Schlussminuten das Ergebnis nicht noch höher ausfiel, kann man nur Timmerhoff verdanken, der einen Ball von Schmeil aufhalten konnte.

Fazit: Mit einer dünn besetzten Bank und angeschlagenen Spielern kann man mit diesem Resultat echt noch zufrieden sein.


 

 

 

    



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