Landesliga, 23. Spieltag

12.04.2014, 15:00 Uhr

SV Förderstedt – SV Lok Aschersleben        4:4 (1:3)

Schiedsrichter: Marco Uhlmann (Welsleben)

Zuschauer: 89

Torfolge: 0:1 Schmidt (10.), 1:1 Adrian (16.), 1:2 Wendenburg (22.), 1:3 Martin (27.), 2:3 Bolze (56.), 3:3 Adrian (77.), 3:4 Schmidt (86.), 4:4 Adrian (89.)

Förderstedt: Maik Binnebößel, Jens Liensdorf, Christian Conrad, Tim Tappenbeck, Maik Adrian, Markus Janich, Lucas Dübecke (46. Chris Ingler), Sebastian Strohbach, Michael Buschke, Denis Herrler, Marcus Bolze.

Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Denny Anton, Steve-Eric Fabinger, Tobias Große, Andy Martin, Patrick Illiger, Erik Schmidt, Johannes Kilian (28. Kai Hänsch, 88. Philipp Horn), Michael Wendenburg (81. Martin Gutsche), Felix Sparing.

Gegen den Aufsteiger aus Förderstedt hatten sich die Schützlinge von Trainer Siegfried Keller viel vorgenommen. Die Distanz zu den Abstiegsplätzen sollte vergrößert werden.

Aber dagegen hatten zunächst die Gastgeber etwas. Sie erarbeiteten sich Eckball auf Eckball, die aber nicht zu einem Tor führten. Der erste Angriff der Einestädter bedeutete das 0:1. Ein Pass von Wendenburg auf Schmidt und das Leder zappelte im Netz. Angestachelt von diesem Treffer wollten die Keller-Schützlinge mehr. Dennoch waren es die Gastgeber, die in der 16. Minute ausgleichen konnten. Lok-Keeper Timmerhoff unterschätzte einen Eckball, Adrian zog ab und Martin versuchte vergeblich das Leder vor der Torlinie aufzuhalten. Nur 6 Minuten später gingen die Ascherslebener durch Wendenburg, der Binnebößel tunnelte, erneut in Führung. Nur weitere 5 Minuten später erhöhte sogar Martin mit seinem Freistoß aus gut 26 Meter auf 1:3. Hier profitierte er durch einen Fehler vom Förderstedter Keeper, der den Ball nicht festhalten konnte. Die mitgereisten Fans staunten nicht schlecht, endlich wurden die wenigen Chancen in Tore umgemünzt. Aber auf der sicheren Siegerstraße befand sich die Lok-Elf noch lange nicht. Immer wieder war es Adrian, der die Abwehr um Kapitän Fabinger alles abverlangte. So auch bei einem Kopfball in der 41. Minute, der zum Glück am Pfosten landete.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste durch Hänsch die nächste Tormöglichkeit, die aber Keeper Binnebößel verhindern konnte. Nachdem einige Zeit Torbesuche Mangelware waren, verkürzten die Gastgeber durch Bolze auf 2:3. In der Schlussviertelstunde wurde es noch einmal turbulent. Die lang und hoch geschlagenen Bälle der Platzherren stellten zunehmend die Lok-Abwehr vor große Probleme. Einen davon nutzte Adrian, der für die Förderstedter zum Matchwinner wurde, und erzielte per Kopf den Ausgleichstreffer. Sollte nun die gute Leistung der Mannen um Trainer Keller wieder nicht zum Punktgewinn reichen? Die Lok-Elf zog sich zurück und wartete auf Konter. Die Chance zum kontern erhielt sie auch, spielte aber die Angriffe nicht richtig aus bzw. der Pass kam zu ungenau. In der 85. Spielminute großes Aufatmen bei den Gästen, als ein Kopfball von Janich am Aluminium landete. Nur eine Minute später hatte Hänsch den vierten Lok-Treffer auf dem Fuß. Sein Schuss parallel zur Torlinie erhaschte sich Schmidt und besorgte die erneute Führung. Die Hoffnung auf den zweiten Sieg in der Rückrunde machte dann kurz vor Spielende Adrian zunichte, indem er einen Aufsetzerkopfball zum 4.4 im Tor versenkte.

Die Gäste wussten nach dem Schlusspfiff des Unparteiischen nicht, ob sie sich freuen oder ärgern sollten.


 

 

 

    



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