Landesliga, 17. Spieltag 01.03.2014, 14:00 Uhr

Schönebecker SV 1861 – SV Lok Aschersleben        4:3 (3:0)

Schiedsrichter: Tobias Menzel (Magdeburg)

Zuschauer: 74

Torfolge: 1:0 Pülicher (7., Foulelfmeter), 2:0 Gondeck (40.), 3:0 Schulze (43., Foulelfmeter), 4:0 Gondeck (52.), 4:1 Schmidt (57.), 4:2 Illiger (86.), 4:3 Drici (90.)

Schönebeck: Rico Willner, Rolf Schulze, Christian Bruchmüller, Steven Gondeck (90. Marcus Wolff), Sascha Döring, Sascha Sommer (62. Stefan Kauczor), Brian Schuller, Enrico Palm, Christian Wagner, Tim Pülicher (84. David Kühn), Robert Kellermann.

Aschersleben: Christian Timmerhoff, Axel Böttger, Steve-Eric Fabinger, Tobias Große, Maik Teutloff, Patrick Illiger, Erik Schmidt, Necirvan Isa, Michael Wendenburg, Felix Sparing (75. Kai Hänsch), Devis Drici.  

Im Schönebecker Sportforum stellte sich heute eine Ascherslebener Mannschaft vor, die im Spielaufbau richtig überzeugen konnte. Die Mannen um Kapitän Isa bestimmten von der ersten Minute an das Spiel, ohne daraus einen Nutzen ziehen zu können. Bis zum 16-Meter-Raum stimmte fast alles, aber dann waren die Lok-Spieler zumeist mit ihrem Latein am Ende, der finale Pass kam nicht an oder fehlte ganz. Drici hätte seine Farben bereits in der ersten Minute in Führung schießen können, scheiterte jedoch am Schönebecker Keeper. Nachdem dann auf der anderen Seite Gondeck das Leder knapp über die Querlatte brachte (4.) wurde nur 3 Minuten später ein Schönebecker Angriff von Teutloff im Strafraum unterbunden. Den zurecht gegebenen Strafstoß verwandelte Pülicher sicher. Unbeeindruckt von diesem Gegentor setzte die Lok-Elf ihr Aufbauspiel fort. Viele gut vorgetragene Angriffe wurden von den Gastgebern durch taktische Fouls unterbrochen. Dass die Gastgeber nicht zimperlich waren zeigt schon die stattliche Anzahl der Karten (6 gelbe und 1 rote im gesamten Spiel). Nach 26 gespielten Minuten hatte Wendenburg den Ausgleich auf den Füßen, aber sein Schuss in Richtung Dreiangel konnte Willner gerade noch zur Ecke abwehren. Nur 8 Minuten später bediente Illiger den quirligen Drici, doch der Stürmer brachte das Leder am langen Pfosten vorbei. Der Ausgleich lag in der Luft, gerade weil die Schönebecker Abwehr nicht die sicherste war. Aber es sollte anders kommen. Nachdem Schmidt im Vorwärtsgang den Ball fast am gegnerischen Strafraum verlor, kamen die Platzherren durch einen schnell vorgetragenen Kontor zum 2:0. Nur drei Minuten später erzielten die Elbestädter durch einen fragwürdigen Foulelfmeter sogar die 3:0-Führung, die eigentlich den gesamten Spielverlauf auf den Kopf stellte. Nach dem Seitenwechsel erhoffte man sich von den Gästen noch mehr Torgefahr und Durchsetzungsvermögen. In der Anfangsphase der zweiten Spielhälfte machten die Rot-Weißen noch das 4:0. Unmut machte sich unter den mitgereisten Fans breit. Die Lok-Elf kämpfte weiter und Wendenburg war es, der den Spielstand verkürzen wollte. Zuerst schoss er nur den Torwart an (55.) und nur eine Minute darauf krachte sein Schuss an den Pfosten. Den zurückspringenden Ball nahmen die Gastgeber auf und verloren im Mittelfeld das begehrte Objekt. Nach einem Gewühl im Strafraum erzielte dann endlich Schmidt das erste Tor für die Einestädter. Immer wieder versuchten die Gäste zu weiteren Erfolgen zu kommen, aber der Knoten wollte nicht platzen. In der Schlussviertelstunde, als dann die Schönebecker konditionell abbauten und die Keller-Schützlinge aggressiver in die Zweikämpfe gingen, wurde es noch einmal richtig spannend. Einem Schuss von der Strafraumgrenze von Schmidt, den der SSV-Keeper gerade noch zur Ecke abwehren konnte (85.), folgte nur eine Minute später der zweite Treffer für unsere Jungs. Drici besorgte dann das 4:3. Mehr sollte unserer Mannschaft nicht mehr gelingen.

Siegfried Keller, Trainer Lok Aschersleben: „Nach der Umstellung haben heute meine Jungs recht ordentlichen Fußball gespielt. Nur eben die entscheidenden Zweikämpfe haben wir verloren, die uns dann die erhofften Punkte kosteten.“

 

 

 

    



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